Diesmal ist es völlig anders. Lydia war schon oft ausgepeitscht worden. Und sie hatte es immer genossen. Eigentlich war es ja ein lüsternes erregendes Spiel. Natürlich tat es weh, aber dazu kam diese Lust. Sie kam sogar sehr schnell und löste den Schmerz ab, wandelte ihn um in glühende verzehrende Leidenschaft.
Aber Marion hatte nicht viel von Lust gesprochen, jedenfalls nicht von Lydias Lust. Unverhohlen, geradezu lauernd streichelt die hochgewachsene dunkelhaarige Frau jetzt Lydias nackten Körper mit ihren Augen.
„Nach dieser Nacht wirst du mir gehören! Vollständig, ohne Einschränkung!“
Lydia schluckt. Ihr schlanker Körper hängt an einer Art Galgen. Wie eine Bogenlampe ragt die gebogene Metallstange in den Raum. Über das vordere Ende sind Lederriemen geschlungen, an deren Ende lederne Handgelenkmanschetten angebracht sind. Und diese Manschetten halten seit über einer Stunde Lydia. Nackt. Ihre Zehenspitzen berühren so gerade eben noch den Boden. Lydia streckt ächzend ihre nackten Füße aus, um den Druck auf ihren Handgelenken zu entlasten und versucht, mit ihren langen Zehen den Boden zu erreichen.
Marion beobachtet Lydias Bemühungen mit amüsiertem Interesse:
„Dein Körper gehört mir schon, aber ich will deine Seele. Heute Nacht wirst du mich wirklich kennen lernen. Meine Peitsche wird deinen Körper küssen und deine Seele zu mir führen. Du wirst schreien, wie du noch nie geschrien hast und Schmerzen erleben, die du bisher nicht kanntest, aber am Ende wirst du darum flehen, mir gehören zu dürfen.
Lydia presst die Lippen zusammen. Zum ersten Mal wird sie extrem gezüchtigt werden, aber nicht zu ihrer Lust, sondern ausschließlich für den Genuss Marions. Sie will Lydia leiden lassen, nicht sie „bestrafen“ oder mit ihr „spielen“. Es geht ihr darum größtmöglichen raffinierten Schmerz zuzufügen. Es kann lange dauern. Nein es soll lange dauern. Es wird lange dauern. Einfach nur, weil es Marion gefällt und solange es Marion gefällt.
Marion lässt ihre rot lackierten Fingernägel über den hängenden schlanken Körper gleiten. Sie kratzt über die kleinen Brüste, den flachen Bauch, ebenso, wie über die weichen Schenkel und die festen Pobacken. Lydia schließt ihre Augen. Am ganzen Körper spürt sie eine Gänsehaut. Marion greift in die schulterlangen rotblonden Haare ihrer Sklavin, zieht ihren Kopf ganz nah an ihr glühendes Gesicht. Lydia spürt Marions Atem, riecht ihr Parfüm und sieht die graugrünen Augen, in denen bernsteinfarbene Flecken der Gier glühen.
„Heute Nacht wirst du meine grenzenlose Gier erfahren, meine Lust spüren und hassen. Du wirst dich auflehnen, wehren und schließlich hingeben. Aber erst, wenn ich mich ausgetobt und deine Lust weg gepeitscht haben werde. Du wirst gegen dich selber kämpfen, dein Körper wird mich lieben, er liebt mich jetzt schon.“ Die erregten kleinen Brustwarzen Lydias, die hart abstanden, bestätigen Marions Worte und Lydias Lust auf schamlose Weise.
„Aber deine Seele wird mich verfluchen, beschimpfen und mich hassen!“
Lydia spürte wie ihr kalt wird. Ein kleiner eiskalter Tennisball dreht sich in ihrem Magen. Es ist zu spät. Nichts kann sie mehr machen gar nichts. Wenn es Marion gefällt, kann sie die Nacht damit verbringen, Lydia die Haut in Riemen abzuziehen oder in Fetzen zu peitschen.
Als könnte sie Gedanken lesen, lacht Marion leise:
„Heute Nacht wird dein Körper meine Peitsche kennen lernen. Dein ganzer Körper. Jede Stelle deines Körpers wird gepeitscht werden, wird mir ausgeliefert sein.“
Marions Fingernägel streichen über Lydias Gesicht und kitzeln ihre Lippen. Ihr Zeigefinger gleitet in Lydias Mund, die gierig an dem Finger saugt und lutscht. Marion streichelt mit ihrer anderen Hand die glatt rasierte weiche Spalte ihrer Sklavin. Lydias Lippen umschließen Marions Finger und drängen in den Schoß gegen die weiche liebkosende Hand. Marions Finger stoßen in die nasse Möse ein und streicheln Lydias Scham immer heftiger, immer härter. Ihr Zeigefinger kitzelt gleichzeitig Lydias Gaumen und kreist in ihrem Mund. Lydia schließt ihre Augen und gibt sich der Lust hin.
„Wenn du kommen möchtest, brauchst du nur zu nicken!“, Marion erhöht Geschwindigkeit und Druck ihrer reibenden, kreisenden Bewegungen.
Gierig nickt Lydia mit geschlossenen Augen.
Marion zieht ihren Finger aus Lydias Mund und sucht mit der anderen Hand die kleine harte Clit. Mit den Fingerspitzen umfasst sie die harte glänzende Perle und drückt sie fest zusammen.
Lydia stöhnt laut auf. Ihr Saft beginnt die Schenkel herunter zu laufen.
„Vier Backpfeifen als Preis für deinen Orgasmus, ist das o. k.?“, fragt Marion lauernd.
Lydia lässt ihre Hüften kreisen. Lust überschwemmt sie.
„Ja Marion, jaaaaaaaaa!“, ein Aufschrei bettelnder Gier.
Sekunden später explodiert Lydia in einem rotglühenden Meer schmelzender Lust.
Marion tritt zufrieden einen Schritt zurück und beobachtet den vor ihr hängenden zuckenden Körper, der langsam zur Ruhe kommt. Lydia keucht mit hoch rotem Kopf. Als sie sich beruhigt hat, beginnt Marion erneut Lydias Gesicht zu streicheln.
„Schau mich an!“
Lydia hebt das Gesicht.
„Küss meine Hände!“ Marions Finger legen sich auf Lydias kalte Lippen, die hastig kleine Küsse auf die Spitzen drückt.
Marion holt mit der rechten Hand aus und schlägt zu.
Lydias Kopf fliegt nach rechts, auf ihrer linken Backe drücken sich drei schmale, schlanke Abdrücke, als feuerrote Linien ab. Zwei Sekunden später hat sich der Handrücken Marions auf Lydias linker Backe abgedrückt.
Während Lydias Backen langsam anschwellen, küssen ihre Lippen erneut Marions Finger.
Wenige Minuten später verglühen zwei weitere Backpfeifen auf Lydias Gesicht.
Marion geht in das Badezimmer und kehrt mit zwei Tampons zurück, die sie Lydia vor das Gesicht hält.
„Jeder Tampon ist mit japanischem Heilöl, einem scharf brennenden Pfefferminzöl getränkt. Ich werde sie jetzt bei dir einführen und sie bleiben so lange drin, bis du um den Beginn der Auspeitschung bittest. Ich will folgenden Text hören:
„Marion, bitte fang an und höre ganz lange nicht auf!“
Mit einer schnellen Bewegung schiebt sie einen Tampon in Lydias immer noch nasse Möse und löst einen schrillen Aufschrei Lydias aus. Rasch tritt sie hinter Lydia, zieht mit den Fingerspitzen ihre Pobacken auseinander und schiebt den zweiten Tampon in den zuckenden Po.
Lydia schreit entsetzlich.
Es brennt wie die Hölle. Tränen laufen über ihr Gesicht.
Es dauert keine Minute, bis sie verzweifelt die gewünschten Worte heraus brüllte.
„Marion bitte fang an und höre ganz lange nicht auf!“
Marion nickt zufrieden und entfernt die teuflischen „Überredungskünstler“ aus der Möse und dem Po.
Dann stellt sie sich hinter Lydia und beginnt, den nackten Körper ihrer Sklavin zu bürsten. Systematisch zieht sie die Borsten der Bürste über die Fußsohlen, die Waden, ihre Schenkel, den Po und den Rücken. Wie das Fell einer Katze zerkratzt sie jeden Zentimeter des lang gestreckten Körpers. Die harten Borsten färben Lydia rot. Auch an der Vorderseite des Körpers verrichtet sie ihr aufreizendes Werk und zieht sich über die langen Arme, die Achselhöhlen. An den Brüsten verharrt Marion und lässt die Borsten fast genießerisch über die harten rosigen Nippel kratzen. Unter dem gequälten Keuchen Lydias zieht sie danach die Bürste kreisförmig an den Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang, um an der Möse, glatt rasiert und anschwellend noch ein paar grausame Augenblicke zu verharren
Marion greift zur Neunschwänzigen. Am kurzen dicken Griff baumeln neun agile lüsterne Lederriemen, geile Schlangen, die sich auf die weiche Haut stürzen werden, genussvoll zubeißend werden sie sich um den weichen Körper legen, um nach dumpfem Stöhnen gellende Schreie aus ihm heraus zu pressen.
Lydias Haut gerötet und hypersensibel brennt, ihr Körper ist vorbereitet auf das, was jetzt kommen wird:
Sie blickt unverwandt auf Marion. Leichtfüßig hebt und senkt ihre Foltermeisterin sich auf den schmalen nackten Zehen. Wie kleine Edelsteine funkeln die weinrot lackierten Zehennägel in ihrem rhythmischen Tanz vor Lydia, die genau weiß, dass es jetzt anfängt und lange nicht aufhören wird.
Ihr Mund ist ausgetrocknet. Wie lange wird sie widerstehen können. Wann wird der erste Schrei ihre Niederlage ankündigen, die nach dem ersten Schrei nur noch eine Frage der Zeit sein wird. Allerdings einer langen Zeit schmerzvoller Qual für Lydia und höchster Lust für Marion.
Marion lässt die ledernen dünnen Schlangen prüfend durch die Finger ihrer linken Hand gleiten und genießt den Anblick Lydias, deren Muskeln unbeherrscht zittern in dem letzten und vergeblichen Versuch zu entkommen.
Geduldig wartet Marion bis ihre Sklavin vollkommen zur Ruhe gekommen ist. Ihr Körper gehorcht Lydia nicht mehr, schon lange hat sie die Kontrolle ihrer Lust verloren, wartet auf die Unterwerfung, die letzte Niederlage.
Schließlich hängt Lydia bewegungslos, mit geschlossenen Augen. Es ist ganz still geworden.
Lydia spürt, wie Marion den Arm hebt, die Riemen in ihrer Hand versammelt und auf Lydias Gesäß sausen lässt. Zischend klatschen die Zungen, wie nach langer Haft losgelassen auf die hilflosen Pobacken. Marion macht nicht den Fehler zu schnell zu schlagen. Sie wird auch nicht ermüden. Langsam wird sie Schlag für Schlag genießen, beobachten, wie sich ihr Wille fast in Zeitlupe in den vor ihr hängenden Körper einbrennen wird. Marion beobachtet, wie sich dünne rosafarbene Spuren des ersten Hiebes auf Lydias zitterndem Po verlaufen. Der Schmerz vibriert noch durch den Körper. Lydia atmet tief. Erst jetzt, als der Schmerz im Hirn angekommen ist, wieder Ruhe einkehrt, entsetztes Abwarten bereit ist, den nächsten Schlag in Empfang zu nehmen, holt Marion wieder aus, umfasst die Riemen mit der linken Hand und lässt sie wieder, wie übermütige junge Hunde nach vorne zischen. Wieder auf den Po. Wieder mit voller Kraft. Wieder ein tiefes Seufzen Lydias, die die Luft zwischen den Zähnen durchzieht, mit dem wütenden Schmerz kämpft, der im Po beginnt aber seine unbarmherzige Reise durch den Körper fortsetzt und tief im Gehirn endet.
Marion schlägt gleichmäßig wie der unbarmherzige Takt eines grausamen Musikstücks. Sie schlägt hart, aber doch so verhalten, dass sie ihre Kräfte schont. Nur an dem sanften Anheben Marions nackter Zehen vor jedem Schlag kann Lydia erkennen, in welchem Rhythmus die Peitsche dem gemeinen Takt folgt. Jeder Schlag tut einzeln weh. Verdammt weh. Die Schmerzen verschwimmen nicht und vor allem, sie bieten der sonst aufkeimenden Lust keine Chance, sich zu entwickeln und von der giftigen Qual abzulenken. Die Pobacken zucken längst unkontrolliert, das rote Fleisch vibriert nach jedem Schlag in entsetztem Schmerz und vor jedem Schlag in panischer Angst.
Marion beginnt den Rücken zu peitschen. Schlag auf Schlag lässt sie zu, wie die gierigen Riemen sich zwischen den Schulterblättern verbeißen, sich um die Flanken wickeln und den Rücken zerfetzen. Hitze, Schmerz, Scham, Wut, Qual … Lydia kann es nicht mehr auseinander halten. Im Rhythmus der Schläge stöhnt sie immer lauter, wird immer heiserer, hört ihren eigenen rasselnden Atem, weiß, dass sie bald schreien wird. Immer mit großen entsetzlichen Pausen, in denen Schmerz verschwimmt, neue Angst sich aufbaut, schlägt Marion, als ob es kein Ende geben könnte. Der ganze Rücken brennt. Keine Stelle, kein Zentimeter, der nicht schon mehrmals verglühte unter dem giftigen Kuss der gemeinen Peitsche. Marion ist die Tat, Lydia das Echo, das wie eine Maschine funktioniert und auf jeden Hieb ein pressendes Keuchen setzt.
„SSSSSSSSSSSSSSSSIIIIIIIItttttttttttttttttttttttttttttttttttt!“
Die Riemen klatschen auf.
„Arrghhmmmmpppfffffffffffffffffffffffffff!“
Lydia stöhnt verzweifelt.
„Ahhmmmmmmmmmmm!“
Marion atmet laut aus.
Und wieder
„SSSiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiittttttttttt!“
„Arrgggggggggggggggghmmmpffffffffffff!“
„Ahhmmmmmmmmmmmmmm!“
Es endet nie. Mit der Monotonie einer Peitsch-Maschine spielen Marion und Lydia ihr Spiel. Ein Spiel, in dem Marion die Regeln vorgibt und das Lydia verloren hatte, bevor es begann.
Kurz bevor Lydia beschließt, ihren Stolz fallen zu lassen und nur noch schreien will, wenn die Lederriemen über ihren gepeinigten Rücken herfallen, wechselt Marion das Ziel und schlägt mit ihrer Katze gezielt und genau auf die schlanken Beine. Sie erhöht das Tempo und lässt die Riemen sich schnell und lüstern um Schenkel und Waden legen. Nach wenigen Hieben sind die Beine feuerrot und Lydias Gesicht tränenüberströmt.
Marion legt eine Pause ein, geht zufrieden um Lydia herum und zündet sich eine Zigarette an. Heftig an ihr saugend betrachtet sie ihre Sklavin aus zusammen gekniffenen Augen, stellt sich vor das tränennasse Gesicht und schaut in Lydias Augen ohne ein Wort zu sagen. Auch so weiß Lydia, wie sehr Marion genießt und wie schrecklich lange das noch dauern wird. Verräterische bernsteinfarbene Flecken glühender Gier brennen in Marions grünen Augen.
Irgendwann beginnt dann die Auspeitschung der Vorderseite. Es gibt nichts anderes als die Hiebe, das rhythmische Klatschen, wildes Aufstöhnen, heftiges Atmen, Ausholen und wieder Niederprasseln.
Allerdings schreit Lydia schon nach dem ersten Hieb über ihre Brüste.
Nie hätte sie gedacht, dass etwas so weh tun könnte.
Die zuckenden Finger der Peitsche legen sich auf ihre zarten Brüste und beißen sich fest. Marion ist verzückt. Den ersten Schrei, lange und gierig erwartet, lässt sie lange verhallen. Holt dann aus und lässt die Peitsche auf die gleiche Stelle nieder knallen, um gleich den zweiten Schrei zu provozieren, damit der ersten Niederlage Lydias gleich die zweite folgen zu lassen. Und wieder eine qualvolle Pause, in der Lydias Lippen nach dem gellenden Schrei jetzt stumm zittern. Langsam, etwas weniger hart schlägt Marion weiter zu. Immer so viel Pausen lassen, dass der kurze schrille Schrei verhallen kann, immer so hart, dass der nächste Schrei unweigerlich kommt. Lydia kann nicht mehr darüber nachdenken, sie denkt überhaupt nicht mehr, lebt nur noch in dem quälenden Rhythmus von einem Hieb zum nächsten
Wie kleine Pfeile bewegen sich die Lederriemen auf Lydia zu, treffen klatschend, zischen jubilierend. Kurze schrille Schreie, keuchendes Stöhnen, leises Wimmern füllen die Pausen zwischen den Hieben. Marion schlägt konzentriert und doch fast wie in Trance. Als sei Lydia ein Musikinstrument, das es virtuos zu bedienen gälte, dem gekonnt Klänge zu entlocken sind. Peitsche und Schreie zwei Melodien des einen großen Musikstücks.
Lydia, die nur ihren Kopf nach hinten reißen kann, öffnet und schließt ihre Hände. Ihre langen Fingernägel bohren sich verzweifelt in die Handflächen, blutige Kratzer bezeugen ihren unsinnigen Widerstand.
Marion wechselt ab:
Von einer Brust zur anderen und zwischendurch ein Hieb quer über den Bauch und die weichen Oberschenkel. Mit ruhiger besonnener Technik bedient sie ihr Handwerkszeug. Ihr ganzer Körper schlägt zu. Erst bündelt die linke Hand die grausamen Lederriemen, zieht die Peitsche nach hinten. Der rechte Ellbogen gibt die Richtung vor, das Handgelenk zielt und der ganze Arm schlägt aus der Schulter zu. Locker sieht das aus, weich und harmonisch und tut doch so entsetzlich weh!.
Lydias Körper glänzt schweißnass. Rosafarbene Striemen, tiefrote Streifen zeichnen ihren Körper. Feuchte Haare hänge wirr in das tränennasse Gesicht. Schweiß, Tränen und ihr Saft mischen sich auf ihrem Körper und laufen der Schwerkraft folgend über die Schultern, die Brüste, den Bauch und die Beine. Was nicht direkt herunter tropft, sammelt sich auf den gespannten Füßen, läuft über die verkrampften Zehen auf den Boden, auf dem sich kleine Lachen ihrer Säfte zu bilden beginnen.
Lydia schreit.
Lydia brüllt.
Wo Kreischen nichts hilft, bringt auch Flehen und Wimmern keine Gnade.
Ihr Winseln wird mit einem Lächeln Marions quittiert und gleich darauf von ihrem eigenen langgezogenen schrillen Schrei abgelöst.
Bunte Schlieren wilden Schmerzes tanzen durch Lydias Hirn. Der langsame Rhythmus, die quälenden Pausen verhindern eine gnädige Ohnmacht, lassen nicht zu, dass aus zwei oder drei Hieben nur ein zusammenschmelzender Schmerz wird. Mit entsetzlicher Genauigkeit besteht Marion auf jedem einzelnen Hieb und jedem einzelnen dazu gehörenden Schmerz.
Dann hört Marion auf.
Unter Lydias Füßen ist der Boden feucht, alle gesammelten Flüssigkeiten, die Marions Riemen aus ihr herausgepresst haben, Pfützen aus Schweiss und Traenen und Lydias Saft.
„Nur eine Stelle fehlt noch. Nur noch eine.“
Lydia spürt den kalten Schweiß auf ihrem Körper und zittert vor Kälte und Furcht.
Marion kniet vor dem ausgestreckten gepeinigten Körper, von dem die grausame Peitsche so vollständig Besitz genommen hat.
Ihre Fingernägel kratzen über die Striemen auf Bauch und Schenkeln. Sie provozieren leises gequältes Stöhnen. Die langen spitz zu geschliffenen weinroten Nägel sind perfekte Folterinstrumente. Sie streifen die wunde Haut, kratzen wollüstig über blassrosa Striemen und wühlen sich gierig in die weiche Haut. Marions Augen glänzen. Sie genießt Lydias Aufheulen, das auf- und abschwellende Wimmern und Winseln.
Langsam finden die gemeinen Fingernägel die eine Stelle, die bisher verschont geblieben war. Zärtlich kratzt Marion über die weiche völlig glatte Spalte, streicht mit sanftem Druck ihre Fingerspitzen über die weichen braunen Lippen und zieht die rosigen Falten auseinander. Sie reibt, streichelt, massiert so sanft und doch so fordernd, dass rasch kleine glitzernde Boten Lust verraten. Lydia hat ihren Kopf weit in den Nacken geworfen und beginnt im Rhythmus der reibenden Bewegungen Marions laut zu stöhnen.
Marion steht auf, ohne ihre Finger von Lydias Geschlecht zu nehmen, reibt und streichelt im strömenden Rhythmus weiter und verschließt mit ihren kalten Lippen Lydias lustvolles Aufschreien, als der Orgasmus ihre Sklavin überschwemmt.
„Du weißt es?“
Marion blickt Lydia an.
„Ohne deine Möse wäre es unvollkommen, unfertig, auf keinen Fall akzeptabel.“
Lydia will aufschreien, sich wehren und verzweifelt protestieren. Entsetzt registriert sie, wie ihr eigener Kopf bestätigend nickt. Wo ihr Hirn um Gnade flehen will, Angebote unterbreiten möchte, Verhandlungen sucht, flüstern ihre treulosen Lippen ein entsetzliches leises „Ja Marion!“
„Ich liebe dich, Lydia!“
Marions Augen strahlen. „Und jetzt will ich dir weh tun, wie dir noch niemand weh getan hat. Aber nur, wenn du es wirklich willst und mich darum bittest. Du wirst schreien, wie du noch nie geschrien hast und danach wirst du mir unauflöslich gehören!“
Lydia spürt, wie sie zittert. Ihr Geist protestiert, ein einziges großes klares NEIN schreibt er in ihr Hirn. Aber ihr Körper hat sie schon lange verraten, will Marion gehören, sich unterwerfen und ganz ihr gehören. Mit weit aufgerissenen entsetzten Augen sieht Lydia in die Augen Marions. Diese Augen, die sie so liebt und die Marions Lust erregend widerspiegeln.
„Nun?“ Marion blickt Lydia an. „Hast du dich entschieden“
Lydia spürt die letzte Chance für einen Protest und weiß, dass sie verstreichen wird.
Sie atmet schwer.
„Ja Marion!“, flüstert sie leise.
Marion lacht laut
„Ja, was??? Soll das eine Antwort sein oder was?“
Lydia räuspert sich, als könnte sie ihrer Stimme nicht vertrauen.
„Bitte Marion peitsche mich!“, sie bricht ab, Tränen treten ihr in die Augen.
Marion fasst Lydia unter dem Kinn, dreht ihren Kopf und küsst sie leidenschaftlich auf die Lippen.
Dann tritt sie einen Schritt zurück.
„Das kannst du besser,“ lacht sie, „du verdienst doch dein Geld damit, Gedanken in wohl gesetzte Worte zu fassen. Also, was soll ich tun, wo soll ich es tun, und vor allem, wie oft soll ich es tun?“
In Lydias Kopf arbeiten die Gedanken fieberhaft. Sie hasst diese Spiele, wenn sie selber darum betteln soll, wie oft die Peitsche sie quälen soll. Marion kann sehr launisch auf Angebote reagieren, die sie für inakzeptabel hält. Schnell werden da Vorschläge verdoppelt oder verdreifacht. Andererseits bei Hieben auf ihre allerempfindlichsten Körperstellen wäre es fahrlässige Dummheit, auch nur einen Hieb zuviel anzubieten, der hinterher von Marion lächelnd akzeptiert ihre Möse zerfetzt.
„Bitte Marion peitsche meine Möse mit zwölf Hieben!“
Lydias Kalkül geht auf. Alles unter zehn wäre gefährlich wenig gewesen, in dem Bemühen möglichst weit unter der unerträglichen „Zwanzig“ zu bleiben, verlockt die fast „magische“ Zahl „Zwölf“.
Marion lächelt nickend.
„Gut Lydia, akzeptiert. Du wirst mitzählen und dich für jeden Hieb bedanken.“
Marion greift nach Lydias rechtem Knöchel und streckt ihn weit zur Seite. Mit kurzen Bewegungen hat sie eine eine Ledermanschette um den Fuß gelegt und mit einer Spreizstange verbunden. Als nächstes fesselt sie auch das andere Bein an die Stange, so dass Lydia jetzt ihre Zehen nicht mehr auf den Boden bringen kann. Mit obszön gespreizten Beinen, die ihre rasierte Scham völlig offenlegen hängt Lydia jetzt leicht schaukelnd.
Marion stellt sich vor Lydia. Die gemeine Fesselung bietet ihr keine Chance, die Beine zusammenbringen. Marion hat jetzt nicht mehr die Neunschwänzige in der Hand, sondern die lederne Gerte, an deren Ende ein quadratischer Lederlappen angebracht ist.
Sie streichelt mit diesem Lederlappen Lydias Möse. Immer noch nass, gibt sie bereitwillig ihre Flüssigkeit an den Lederlappen ab, der sich sofort dunkel verfärbt. Marion führt die Gerte an Lydias Mund, die sofort weiß, was von ihr erwartet wird und gierig über das weiche nasse Leder leckt. Marion lacht und stösst das Gertenende in Lydias Mund, die heftig saugt und sich selber schmeckt.
Marion zieht die Peitsche zurück. Sie muss sich etwas anders hinstellen, um Lydias Möse zu schlagen, die Gerte jetzt von unten nach oben führen. Sie kann nicht mehr so fest zuschlagen wie eben mit der Neunschwänzigen, aber auf diese Stellen einer Frau muss sie nicht hart schlagen, um nicht doch gellendes Brüllen auszulösen.
Langsam klopfend, tätschelt der Lederlappen die weichen Innenseiten Lydias Oberschenkel, die der Gerte den Weg weisen wollen. Einen Weg, der direkt in die Hölle führt.
Lydia keucht. Alle Muskeln sind angespannt.
Fast erleichtert ist sie, als der erste Hieb ihre Schamlippen trifft und sie nicht vor Schmerz rasend wird.
Ja es tut weh, aber nicht so, wie sie es erwartet und befürchtet hat.
Fast vergisst sie zu zählen.
„EINS, danke Marion!“, stößt sie hastig heraus.
Sie kennt die Regeln: Jede vergessene „Bilanz“, jeder im Schmerz untergehende Dank bedeutet zwei zusätzliche Hiebe. Wenn Schmerz das Denken vernebelt, Brüllen den Mund ausstopft, sind schnell satt zwölf unerträgliche zwanzig Hiebe erreicht.
Der zweite Schlag trifft die Möse unbarmherzig direkt.
Lydia muss einen kleinen spitzen Schrei ausstoßen, bevor sie ihren zählenden Pflichten nachkommen kann.
„Aauuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!
ZWEI, Danke Marion.“
Marion legt wieder eine Pause ein, in der lediglich klopfende Bewegungen mit der Gerte über Lydias Innenschenkel ein leises Klatschen vernehmen lassen.
Lydia wartet einen endlosen Moment auf den nächsten Hieb.
„Arrggghhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!“
Sie brüllt.
„DREI, Danke Marion!“
Wie hat sie so naiv sein könnten, zu glauben, erst mit dem neunten, zehnten Hieb schreien zu müssen. Sie spürt, dass sie sich jetzt ihrer Grenze nähert. Einer Grenze, die sie in weiter Ferne wähnte und die jetzt so nah ist und so unentrinnbar.
Die nächsten drei Hiebe werden systematisch so hart und gezielt auf Lydias Scham gesetzt, dass jede Bestätigung, jeder Dank mehr ein wildes Aufheulen darstellen:
„Vviiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeer!
FÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜnfff!“
Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeechss!“
Marion nickt zufrieden.
Sie zündet sich eine Zigarette an, inhaliert gierig und bläst den Rauch, an die Decke blickend nach jedem Zug in einem Stoß aus.
„Letzte Runde mein Schatz“, lächelt sie und Lydia weiß nicht, wie sie noch sechs dieser fürchterlichen Hiebe überstehen soll.
Marion küsst ihre Sklavin. Gierig saugen sich ihre Zungen aneinander fest.
„Ist es sehr schlimm“, fragt Marion und streichelt Lydias Tränengesicht.
Lydia nickt in stummer Angst.
Marion kniet zwischen Lydias Beinen, zieht mit ihren Fingern die wunden Lippen auseinander und lockt mit der Zunge den kleinen Kitzler hervor. Prall rot nass glänzend reckt er sich zwischen den rosa Schluchten und Tälern. Lydia spürt die Schauer der Lust und den eisigen Schock panischer Furcht.
„Neinnn!“, ächzt sie.
„Da nicht, bitte bitte da nicht!“
Marion hört nicht das Flehen, das Wimmern, das entsetzte Aufstöhnen.
Sie greift nach ihrer Gerte und blickt in Lydias Augen.
„Ich bringe dich jetzt zum Gipfel, lass dich fallen. Du brauchst nicht mehr zu zählen. Wenn es dir hilft, genieße meine Lust. Ich liebe dich und bin verrückt nach deinen Schreien.“
Vor Lydia kniend, holt Marion so weit aus, wie ihr das in dieser Haltung möglich ist. Dann schlägt sie zu. Aber es ist nicht die Kraft, die zählt, sondern die Präzision, mit der der Lederlappen sein weiches empfindliches Ziel trifft.
„Wahhbääääääääääääääääääääääääääääääähhhhhh!“ Lydia brüllt mit weit aufgerissenen Augen. Sie schreit noch, als der Hieb schon lange vorbei ist.
Sekundenlang, minutenlang?
Ihr knallroter Kitzler steht zwischen den Lippen, als hätte er seine Erregung sanften Küssen und nicht giftigen Bissen zu verdanken.
Marion streichelt sich immer noch kniend zwischen den Beinen und stöhnt mit heiser gurrender Stimme. Minutenlang muss Lydia auf den nächsten Hieb warten.
Marion gestattet sich keinen Höhepunkt, unterbricht ihre Lust und greift nach der Gerte.
Langsam klopft sie spielerisch mit dem Lederfleck an der immer noch harten Clitoris an. Sie nimmt Maß. Zielt und schlägt zu.
Erneutes ohrenbetäubendes Aufkreischen.
„AAAAAAiiiiiiiiiuuuuuaaaaaaeeeyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy!!“
Lydia schwitzt. Lydia leidet. Lydia brüllt.
Mit hochrotem Kopf und weit aufgerissenen Augen schreit sie sich die Seele aus dem Leib, während Marion die Hand wieder zwischen den Beinen erneut eine minutenlange Pause einlegt.
Dann steht Marion auf und legt ihren Kopf an Lydias nasses Gesicht. Die salzigen Tränen ableckend tröstet sie:
„Du bist so tapfer!“
Lydia wimmert leise.
„Ich schenke dir etwas“, lächelt Marion.
„Du bekommst nur noch einen Hieb, einen letzten. Die drei anderen schenke ich dir. Dann ist alles vorbei.“
Lydia nickt. Sie kann nichts sagen.
Marion tritt zurück.
Sie wird jetzt von unten schlagen.
Ein letztes Mal holt sie aus. Die Gerte zischt von unten nach oben zwischen Lydias Schenkel und versenkt die angeschwollene Möse in einem Meer glühenden Schmerzes, über dem minutenlange heisere Schreie liegen, die wie Nebelschwaden ziehen und vergehen.