Veröffentlicht am 14. März 2024

Selfbondage ღ die Kunst, sich selbst zu fixieren

Selfbondage – die Kunst, sich selbst zu fixieren
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Fesselspiele sind eine der Säulen beim BDSM und gehören zu fast allen Sessions dazu. Es gibt auch Praktiken, für die es keinen Partner bedarf und mit denen unter anderem Subs sich erst selbst ausprobieren können, bevor es an eine reale Session mit einem Partner geht. Dazu gehört auch Selfbondage, was bei den devoten Männern und Frauen die einsamen Momente zu einem fixierenden Erlebnis macht. Wir verraten dir in diesem Artikel, wie es funktioniert und worauf du achten musst. 

Zwei Arten der Selbstfesselung

Für die Selbstfesselung gibt es zwei verschiedene Arten. Sie unterscheiden sich darin, ob du dich selbst wieder befreien kannst oder auf die Befreiung, die auch Release genannt wird, warten musst. Die erste Variante ist die, welche sich insbesondere für Anfänger am besten eignet. Du fesselst dich hierbei so, dass du jederzeit die Chance hast, dich wieder zu befreien. Beispielsweise, indem du dich mit Bettfesseln selbst fixierst. 

Dabei bleibt am Ende eine Hand frei, um die Fesseln bei Bedarf selbst wieder lösen zu können. Sofern du bisher noch keine Erfahrung in dem Bereich hast, ist diese Art der Selbstfesselung empfehlenswert. 

Beim Selfbondage, bei dem du darauf warten musst, dich befreien zu können, gibt es verschiedene Varianten. Die beliebteste Methode ist die, die Hand- und Fußfesseln mit einem Zeitschalt-Schloss zu versehen. Vorab stellst du die Dauer ein, wann sie sich wieder öffnen sollen und hast vor Ablauf dieser Zeit keine Möglichkeit, dich selbst zu befreien. Wie beim Bondage harrst du einfach aus, was sich bei einem Fesselfetisch als sehr luststeigernd herausstellt. Intensiviert werden kann diese Position zum Beispiel mit dem Fixieren eines BDSM Vibrator.

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Ans Bett fixiert und gefesselt schlafen 

Die Königsdisziplin ist das gefesselte Schlafen. Dabei kettest du dich über Nacht selbst an dein Bett und verbringst so mehrere Stunden fest fixiert. Dabei solltest du allerdings die Bewegungen bedenken, die du beim Schlafen machst. Damit du nicht ständig geweckt wirst, empfehlen wir gerade bei deinen ersten Versuchen, die nächtliche Fixierung nicht zu stramm zu gestalten. 

Es gibt auch Frauen, die es erregt, sich als Online Sklavin anzubieten. Für sie kann es beispielsweise eine Aufgabe sein, sich über Nacht zu fesseln und dies per Video zu dokumentieren. Bevor du dich allerdings stundenlang ans Bett fesselst, raten wir dir, die Selbstfesselung zunächst einmal über einen kürzeren Zeitraum auszuprobieren. 

Anleitung zum Selfbondage

Die klassische Art beim Selfbondage ist es, sich selbst ans Bett zu fesseln. Lege zuerst die Handschellen an den Gelenken an, ohne sie vorab mit der entsprechenden Vorrichtung zu verbinden. Du brauchst auf jeden Fall ein Zeit- oder ein Eisschloss, das sich nach einer gewissen Zeit selbst öffnet oder eine Vertrauensperson, die dich im Notfall befreien kann. 

Ein Seil verbindet eine deiner Handfesseln mit dem Schloss, das du wiederum mit der Vorrichtung verbindest. Damit hast du dir den Ausgang geschaffen – ein Notausgang muss aber auch noch her. Diesen bildet ein voller Eimer mit Wasser. Auch an ihm befestigst du ein Seil, das direkt zu deiner anderen Handschelle führt. 

So hast du an einer Hand das Schloss, das sich nach einer Zeit automatisch öffnet und einen Eimer auf der anderen Seite. Möchtest oder musst du das Selfbondage vorzeitig beenden, ziehst du ihn langsam heran und gibst deiner Hand mehr Spiel. 

Bei der Selbstfesselung musst du unter allen Umständen einige Punkte beachten. Es gibt hierbei häufig keine Aufsichtsperson, weshalb du jeden Schritt genau überlegen und überdenken solltest. Die Atemreduktion ist zudem ein absolutes Tabu beim Selfbondage. Das beinhaltet auch das Knebeln, damit die Atemwege zu jeder Zeit frei sind. In jedem Fall solltest du dich komplett entspannen und wohlfühlen, bevor du dich selbst in Ketten legst. 

Folgende Dinge sind ebenfalls wichtig: 

  • Niemals Kerzen brennen lassen
  • Den Hals nicht in das Bondage einbeziehen
  • Nicht zu stramm fixieren
  • Für den Notfall Möglichkeiten schaffen, die Fesselung jederzeit beenden zu können

Sofern du alle Hinweise beachtest, kann die Selbstfesselung zu einer außergewöhnlichen Erfahrung werden. Denke nur immer an einen Notausgang und du bist auf der sicheren Seite.

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