Wie du vermutlich schon weißt, ist der Körper ein wahres Phänomen. Schalten sich Sinne aus, verstärken sich die übrigen – womit wir auch schon bei der Augenbinde wären. Sie gehört bei BDSM Begeisterten in jede Spielzeugkiste. So nehmen Doms den Subs die Fähigkeit des Sehens, wodurch sich deren andere Sinne temporär schärfen.
Dadurch, dass die Augen verbunden sind, empfindet der devote Part innerhalb einer Session Berührungen intensiver – die perfekte Ausgangssituation für den dominanten Part. Die Augenbinde ist also auch für den Einstieg in die Welt des BDSM eins der beliebtesten Hilfsmittel. Wie und wann sie eingesetzt werden kann, verraten wir dir jetzt.
Die Augenbinde bei sanften Sessions
Hast du die Augen schon mal geschlossen und dich dann selbst berührt? Du hast möglicherweise so schon festgestellt, dass sich die Berührung anders als mit offenen Augen anfühlt. Stell dir nun vor, du trägst eine Augenbinde und jemand anderes berührt dich. Du weißt nicht, was als Nächstes kommt. Vermutlich löst das als Sub einen besonderen Kick aus, der das Lustempfinden enorm steigern kann.
Tease and Denial ist eine Praktik, bei welcher der passive Part wiederholt bis kurz vor den Höhepunkt getrieben wird. Mit verbundenen Augen ergibt sich daraus sowohl für das männliche, als auch das weibliche Geschlecht eine Achterbahn der Gefühle. Dass Bondage einen der Grundpfeiler des BDSM darstellt, ist ein offenes Geheimnis. Gefesselt, vielleicht sogar geknebelt und dann noch eine Augenbinde angelegt bekommen. Was meinst du, wie intensiv in dem Fall selbst kleinste Liebkosungen sind?
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Verbundene Augen bei harten Sessions
Was bei sanften BDSM Spielchen funktioniert, klappt für gewöhnlich auch bei härteren Varianten. Verbundene Augen durch eine Augenbinde sind vermutlich auch bei bizarren Sessions ein beliebtes Hilfsmittel zur Luststeigerung und dem Gefühl der Auslieferung beim Sub. Wie kann ein Dom dem Sub besser seine Macht demonstrieren, als ihm das Sehvermögen zu nehmen?
Da sich sanfte Berührungen schon intensiver anfühlen, sorgen härtere Praktiken für ein noch deutlich gesteigertes Schmerzempfinden. Das, worauf es dem aktiven Part höchstwahrscheinlich ankommt. Peitschenhiebe werden von Subs als erregend empfunden und verursachen gegebenenfalls Lustschreie. So ist es denkbar, dass zur Augenbinde noch ein Ball Gag hinzu kommt. Anders gesagt erhält der Sub einen Knebel und kann sich so nicht einmal mehr verbal äußern.
Zu übertreffen wären die Sinnesentzüge vermutlich nur noch, indem auch die Fähigkeit des Hörens entzogen werden würde.
Die Augenbinde als Allrounder beim BDSM
Die Augenbinde ist wahrscheinlich ein Accessoire, das auf beiden Seiten während einer Session sehr beliebt ist. Sie erlaubt dem Dom nicht nur, selbst beim Soft BDSM die Kontrolle zu übernehmen. Auch Subs erfahren durch ihren Einsatz Berührungen extremer. Dazu wissen sie nicht, was als nächstes geschieht und sind ihrem Meister wehrlos ausgeliefert. Vor allem dann, wenn die Hände zusätzlich noch gefesselt werden.
Die Augen zu verbinden ist grundsätzlich harmlos, erfordert jedoch Vertrauen. Du musst als Sub bereit sein, dich fallen zu lassen und als Dom natürlich trotz allem die Tabus des passiven Part einhalten. Sie ist eventuell aber auch das Accessoire überhaupt, um eine BDSM Sitzung nervenaufreibend zu gestalten oder erste Erfahrungen sammeln zu können.
Die Vorteile einer Augenbinde:
- Eignet sich für Einsteiger
- Ist sowohl bei romantischem, als auch hartem BDSM beliebt
- Verstärkt Berührungen und somit das Lustempfinden
Lass dir bei einer Session die Sinne rauben oder raube sie einer Sub! Womöglich ist dieses Toy das, was für ein gelungenes Treffen noch fehlte.
