Erstes Kapitel : Gonzine sieht, staunt und bleibt
Gonzine stand auf dem Markt und gaffte. Oben auf dem grob gezimmerten Gestell war der Henker dabei, die Strafe an einem Gefangenen zu vollziehen, der hilflos mit Armen und Beinen gespreizt an zwei Pfosten aufgespannt war. Von dem Gefangenen war wenig zu hören. Ein Knebel steckte ihm im Maul und ließ nicht mehr als ein unartikuliertes Grunzen und Gurgeln hören.
Die Peitsche zischte durch die Luft. Ein dumpfes Klatschen bei jedem Schlag, der Körper des Gefangenen fuhr heftig zusammen. Er zerrte an den Fesseln, wand sich soweit es möglich war hin und her. Aber unbarmherzig, wie von einem Uhrwerk abgespielt, traf Schlag auf Schlag seinen Rücken, den Hintern, die Oberschenkel.
Blutige Striemen, die Haut löste sich bereits stellen weise in Fetzen vom Körper
„Dreihundert Schläge, wenn er Glück hat, kann man ihn danach noch zusammenflicken!“
flüsterte der Mann neben Gonzine ihr zu. Was Gonzine aber besonders faszinierte: der Henker dort oben war eine Frau!
Blank leuchteten ihre vom Schweiß bedeckten Brüste im hellen Sonnenlicht, sie trug schwarze Lederstiefel, die bis auf die Oberschenkel reichten, ein dunkles, korsettähnliches Oberteil, das die Brüste frei hervorspringen ließ, und lange Lederhandschuhe. Über dem Kopf saß eine Maske, die die Augen verbarg, lange rote Haare wallten ihr über die Schultern.
Bei jedem Schlag holte sie weit aus, ihr athletischer Körper dehnte sich, die Brüste bebten. Gonzine verschlug es die Sprache, sie konnte den Blick nicht von der Frau dort oben ablassen, die ihre macht ausübte, die mit Lust Schmerzen gab, die Herrin über Leben oder Tod ihres Opfers war.
ihr Opfer aber hatte längst jeden Widerstand aufgegeben, hing in den Knebel schluchzend in den Fesseln. Da hielt sie inne und verkündigte mit ruhiger Stimme:
„Noch 50 Schläge!“
Sie wechselte die Stellung, und gab ihm die letzten Schläge von der Seite, die Spitze der Peitschenschnur schlang sich um den Körper, zerfetzte die Brust. Ein Stöhnen entrang sich dem Gefangenen, dann war Ruhe.
Die Henkerin oben wand sich brüsk ab. Zwei Knechte eilten herbei und banden den Gefangenen los, schleppten ihn zu einem bereitstehenden Karren. Die Henkerin schwang sich von dem Gestell herunter, bleib an die Pfosten gelehnt stehen und trank ein paar Züge aus einem Krug Wasser, der dort für sie bereitstand.
Gonzine stand immer noch dort, schaute die fremde Frau mit großen Augen an. Die Henkerin hatte nun bemerkt, dass Gonzine sie anstarrte, und winkte sie heran.
„Du da, komm doch mal her… wer bist du denn, dass du hier Maulaffen feil hältst?“
Gonzine, gewohnt zu gehorchen, trat näher an sie heran.
„Ich bin Gonzine, Herrin, eine Zofe nur.“
Die Henkerin schien sich drüber zu freuen, mit Herrin angesprochen zu werden, begann mit Gonzine zu plaudern. Bald hatte sie heraus, dass Gonzine ohne Herrschaft war und in der Welt herum vagabundierte.
„Hat es dir gefallen, was ich dort oben getan habe?“
Fragte sie, während sie sich einen Mantel über warf und ihre Peitsche und die Seile verstaute. Gonzine antwortete nicht, aber ihre Augen glänzten. Dann nickte sie.
„Das ist gut“, sagte die Henkerin, „ich gebe den Kerls, was sie verdienen“. Sie zog Gonzine sanft zu dem Karren. Gonzine starrte auf das Stück Fleisch, das dort wimmernd unter ein paar Lumpen lag, die Hände hinter dem Rücken mit einem Strick zusammengebunden, die nackten Füße an den Sprossen des Karrens festgemacht.
„Ich hätte ihn töten können, aber ich hatte mehr Lust, sein Stöhnen zu hören!“
Gonzine durch glühte es bei dem Anblick, sie fühlte die Wärme in sich aufsteigen, spürte, wie sie feucht wurde. Die Herrin schien das zu freuen, sie umfasste sie spielerisch streichelnd mit dem Arm, strich Gonzine sanft über die Brust, und hielt sie dann um die Hüfte gefasst. Dann, auf einmal hart und bestimmend:
„Los, spucke ihn an, er hat es verdient!“
Und Gonzine, die nicht wusste, was ihr geschah, spuckte in das bärtige Gesicht, dessen Augen immer noch mit der Binde verdeckt waren. Sie wandte sich furchtsam ab.
„Wenn du willst, lehre ich dich, ihnen in die Augen zu sehen, wenn du sie fertig machst!“
Die Worte der Herrin klangen hart, und sie schaute ihr mit festem Blick in die blauen Augen. Gonzine begann zu zittern, stand neben der Herrin, wusste nicht, wie ihr geschah. Einer der Knechte trat zu der Henkerin und gab ihr einen Beutel mit ein paar Münzen in die Hand, dann fuhren die Knechte mit dem Wagen davon und die Menge verlief sich.
„Willst du mit mir auf einen Abendtrunk ins Wirtshaus kommen?“
Gonzine kam mit ihr, und blieb bei der Herrin. Sie wurde ihr Lehrling, die Henkersmaid, und später ihr Geselle. Sie reiste mit der Herrin von Ort zu Ort, von Burg zu Burg. Überall verrichteten sie ihre blutige Arbeit, wie es von der jeweiligen Herrschaft gewünscht wurde und ihnen zur Lust gereichte. Gonzine bekam von ihrer Herrin Lederkleidung, sie trug oft ein weites weißes Hemd und eine schwarze Lederhose, wenn sie auf der Suche nach Arbeit von Ort zu Ort zogen. Arbeit, die genug vorhanden war. Es waren unruhige Zeiten, und ihr Ruhm verbreitete sich durch das Land. Bald war es so, dass sie gerufen wurden, wenn eine besonders grausame Strafe zu vollstrecken war oder ein widerspenstiger Gefangener trotz scharfem Verhör nicht recht reden wollte.
Abends in der Herberge diente sie ihrer Herrin, die oft eigenartige Gelüste hatte, und sie ließen es sich gemeinsam gut gehen. Es war eine angenehme Zeit für Gonzine…
Zweites Kapitel : Gonzine – bei der Arbeit!
Die Meisterin stand lässig an die Wand gelehnt und beobachtete wohlwollend Gonzine, wie sie ihre Arbeit verrichtete. die Knechte des Herzogs schleppten gerade einen weiteren Kerl heran und fixierten ihn an einem der Pfähle, deren ein Dutzend in einer langen Reihe aufgestellt war in der großen, von Wandfackeln erleuchteten Folterkammer in der Unterwelt des Schlosses
Mehrere Gestalten hingen schon, nackt und geknebelt, mit Striemen überdeckt, blutüberströmt in ihren Fesseln. Der Raum war mit einem Stöhnen und Raunen erfüllt. Der neue starrte mit weit aufgerissenen Augen auf seine Leidensgenossen, wohl wissend, dass er nun an der Reihe war. Einer der knechte sagte
„Das ist der letzte, wir fangen schon mal an, die anderen in die Zellen zurück zu verfrachten…“
Gonzine trat an den Neuen heran, fuhr ihm mit ihrer behandschuhten Hand spielerisch über die Brust, prüfte mit der anderen mit sicheren Griffen die Fesseln, mit denen seine Hände hinter dem Pfahl über seinem Kopf noch recht locker an einem Zapfen im Holz fixiert waren. Dann nahm sie ein seil, schlang es oberhalb der Fesseln um seine Füße, zog es hinter dem Pfahl nach oben. Mit einer ruckartigen Bewegung zwang sie seine Beine seitlich am Pfahl hinauf, der Körper rutschte nach unten und blieb in den Armfesseln hängen.
Die Meisterin genoss den Anblick. Der Gefangene war nun völlig wehrlos und offen, sein Körper vor dem Pfahl, angespannt. Sein Glied stand steil nach oben, prall und lüstern, sein Gesicht aber zeigte keine Lust, sondern nur Angst vor dem, was da kommen würde, war verzerrt vor Furcht.
Gonzine stellte sich breitbeinig vor ihn hin, dessen Gesicht nun nur noch auf der Höhe ihrer Brust war. Der gefangene wand sich in den fesseln, streckte den Kopf, in den Nacken verdreht, nach oben zu Gonzine, schaute flehentlich zu ihr hinauf.
Ein fast geflüstertes
„Bitte! Habt Mitleid!“
entrang sich seinem weit geöffneten Mund. Gonzine aber packte ihn bei den Haaren und drückte seinen Kopf nach hinten, trat einen Schritt näher an ihn heran, schmiegte ihren lederbewehrten Körper an ihn, der zitternd in den Fesseln hing.
Nun erwachte die Lust in ihm, gierig mit der weit herausgestreckten Zunge versuchte er, ihr Mieder zu erreichen. Sie aber, gnadenlos, griff mit einem schnellen Griff seinen Schwanz, schlug ihre Spitzen, an geschliffenen Nägel hinein. Er heulte auf, ließ sich zurückfallen.
„So, das ist schon besser! Geiles Luder!“
Gonzine zerrte seinen Kopf mit strengem Griff zur Seite und stellte ihr rechtes Bein vor, schob den lederbestiefelten Oberschenkel zwischen seine Beine, presste schmerzhaft sein Glied.
Dann ein Ruck nach oben, sein Gemächte wurde zwischen ihrem Stiefel und seinem Beckenknochen zerrieben. Er stöhnte laut auf, langsam und mit ihrem herrischen Blick in seine Augen versenkt stieß sie ihr Knie in seine Weichteile, hielt sich in seine Haare verkrampft fest.
„Na, wie gefällt dir das?“
zischte sie ihn an. ihr Mund senkte sich auf seinen, und sie biss seine Lippen blutig.
„Du bekommst aber etwas anderes! Wir haben keine Zeit für liederliche Spiele!“
Dann trat sie zurück, stand einen Augenblick vor ihm und betrachtete das Blut sabberndes Opfer, das nun nicht mehr flehte, sondern leise greinte. Sein Winseln vermischte sich mit dem Stöhnen der anderen Gefangenen. Er weinte nun leise, hatte die Augen geschlossen und erwartete demütig, was kommen würde.
Sie griff zu der neunschwänzigen Katze und trat neben ihn.
Der Kerkervogt war hinunter gekommen, um seine Männer zu beaufsichtigen, die dabei waren, die Gefangenen in ihre Zellen zurück zu zerren. Lässig stand er neben der Meisterin im Halbdunkel an die Wand gelehnt, sie beobachteten Gonzine, die im grell zuckenden Licht der Fackeln ihre Arbeit mit der Neunschwänzigen verrichtete.
„Schnuckeliges Ding, die da…“
der Kerkervogt leckte sich die Lippen. Die Meisterin grinste ihn herausfordernd an.
„Ja, sie ist zu gebrauchen… nett und willig, die kleine…“
Die Knechte hatten nun auch ihre Arbeit getan und warteten auf ihren letzten Kunden, der wimmernd in den Seilen hing, während Gonzine Schlag auf Schlag auf seine Brust, seine Beine, seine Arme hernieder sausen ließ. Gröhlend standen sie herum und rissen ihre Witze.
„Die Kleine gefällt mir..“
begann der Kerkervogt von neuem.
„Keine Chance!“, kam die prompte Antwort. „Sie gehört zu mir!“.
Schweigend sahen die Beiden zu, wie Gonzine, nach den verordnet abgezählten Schlägen, nun zu dem Kohlebecken schritt, in der das Brandeisen glühend heiß wartete. Das Gegröhle der Knechte verstummte erwartungsvoll. Der Gefangene hob mühselig seinen Kopf, ein Schrei schrillte durch den Raum, als er Gonzine mit dem glühenden Eisen auf sich zukommen sah.
„Verbindet ihm das Maul“,
sagte sie beinahe sanft zu einem der Knechte.
„Ich mag es nicht, wenn sie herum jaulen!“
Die Meisterin sah währenddessen dem Kerkervogt tief in die Augen. Er hatte sie schon immer begehrt, angehimmelt, soweit das seinem rohem Wesen überhaupt möglich war. Sie hatte ihn abgewiesen, und dadurch umso mehr seinen Respekt gewonnen. Nun legte sie vertraut freundschaftlich ihren Arm um seine Hüften und fragte sanft
„Vielleicht täte es der Kleinen ja auch gut, mal einen richtigen Kerl zu spüren. Manchmal glaube ich, sie braucht das. Was wäre es dir denn Wert? aber nicht, dass du jetzt glaubst frech werden zu können! ich werde dabei sein, und dir auf die Finger hauen, wenn du zu weit gehst! Trotz allem: sie gehört mir, dass sollst du wissen!“
Der Knecht hatte dem Gefangenen einen Lumpen zwischen die Zähne gesteckt und mit einem groben Seil gesichert, dabei gleich den Kopf an den Pfahl gezwungen. Der Gefangene starrte mit weit geöffneten Augen auf das Eisen und auf Gonzine, die einfach wunderbar aussah in ihren schwarzen, grob geschnittenen Lederhosen. Das leinerne Mieder hatte sie abgelegt in der Hitze der Folterkammer, Schweiß rann ihr über die Brüste. In faszinierter Erwartung schwieg die Runde. Ihre Augen leuchteten.
„So, nun bekommst du, was du verdient hast! Glotz‘ nicht so…“
Der Gefangene stöhnte auf, aber es war ein lustvolles Stöhnen, seine starren Blicke auf ihre blanke, wogende Brust gebannt. Sie trat nahe an ihn heran und zischte ihm ins Ohr.
„Du Schwein, ihr habt es alle verdient! Du hättest nicht so glotzen sollen, vielleicht hätte ich dann Gnade walten lassen! Aber du warst geil, und Geilheit muss bestraft werden!“
Dann ein Zischen, der Geruch nach verbranntem Fleisch. Ein gedämpfter, in ein langes Klagen übergehender Schrei, der auch durch den Knebel nicht ganz unterdrückt werden konnte.
Gonzine wandte sich ab.
Drittes Kapitel : Gonzine – Verkauft !?
Währenddessen waren sich im Hintergrund die beiden einig geworden, und eine Geldbörse wechselte in die Hände der Meisterin, die sie sofort in ihrem Mieder verstaute. Der Kerkervogt klatschte in die Hände.
„Los, ihr faulen Säcke, nehmt ihn mit und verschwindet! Wir haben hier noch ein wenig unter uns zu besprechen, wir brauchen keine Gaffer!“
Kurz darauf schloss sich die Kerkertür hinter den Knechten, die den Gefangenen zwischen sich schleiften, und Gonzine, ermattet aber mit strahlendem Gesicht, gesellte sich zu ihrer Herrin.
„Gonzine, sag dem Herrn Vogt, dass du ihm zu Diensten sein willst!“
Gonzine schaute kurz ihre Herrin überrascht fragend an. Diese nickte fast unmerklich, und Gonzine kniete sich demütig vor dem Kerkervogt auf den Boden
„Ja, Herr, ich werde euch zu Diensten sein, wie es meine Herrin befielt.“
Der Kerkervogt grinste.
„Gut, du gefällst mir… aber es gefällt mir auch, wenn meine Gespielinnen wehrlos sind… wenn sie ein wenig…“
und dabei sah er der Meisterin in die Augen, die ihm aufmunternd zulächelte –
„… wenn sie ein wenig Angst haben.“
Sanft nahm er Gonzine am Arm, zog sie hinauf, und schritt mit ihr zu einem hölzernen Rack, das im hinteren Teil der Folterkammer stand. Mit zwei kurzen Griffen waren ihre Arme über ihrem Kopf gespreizt mit Ledermanschetten fixierte.
Die Meisterin war ihm gefolgt und stand nun, mit einem leisen Lächeln das Geschehen beobachtend, hinter dem Kerkervogt. Sie zwinkerte Gonzine zu, und Gonzine, die ihrer Herrin sowieso treu ergeben war und für sie gestorben wäre, schloss die Augen und gab sich hin, egal, was nun passieren würde. Erregung durch wallte sie, die sie noch das Bild des sabbernden Gefangenen, ihres Opfers, vor sich war, und sich nun selber sanft in Ketten gelegt erwartungsvoll räkelte.
Der Kerkervogt kniete nun seinerseits vor ihr, nahm ihre Beine nacheinander hoch, zog ihr sanft die Lederstiefel aus, massierte gar ein wenig ihre Füße, und fixierte dann auch die Füße an Lederfesseln, die dort bereit hingen. Gonzine lag, nach hinten gebeugt, auf den hölzernen Stangen. Sie hatte keinen Boden mehr unter den Füßen, sie ließ sich in die Fesseln fallen. Der Kerkervogt bediente einen Hebel, und das ganze Gestell schwenkte nach hinten, sodass es im flachen Winkel zum Halten kam.
Er trat einen schritt zurück, bewunderte Gonzines Körper, der nun fast offen vor ihm lag, ihre Brüste hoben und senkten sich sanft im Rhythmus ihres gleichmäßigen Atems, ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Fast, als wenn sie träumen würde!
Der Kerkervogt trat wieder heran und fasst in die Speichen des großen Rades, mit dem der obere Teil des Gestells, an dem Gonzines Hände festgemacht waren, heraus geschoben werden konnte. Er blickte ergeben bittend die Meisterin an, die ihm mit einem belustigtem Nicken freie Bahn gab.
Hand um Hand bewegte er das Rad, und Gonzines Körper wurde langsam, Zug um Zug, zwischen den sich auseinander bewegenden Teilen des Racks gespannt. Ein tiefes Seufzen entwich ihrer Brust, sie legte den Kopf zur Seite, fast als ob sie genießen würde. Ja, sie genoss! Dann ein lang gezogenes, fast geflüstertes
„Jaaaaaaaa….“
Die Meisterin gab dem Kerkervogt einen Wink, der daraufhin sofort das Rad fixierte und zurück trat. Er trat neben die Meisterin, legte seinen Arm um sie und sagte sanft
„Was für eine Schönheit… sie wird ein wenig leiden müssen… und sie wird es genießen….“
Gonzine, der es zu lange dauerte, die nun von sanften Schaudern durchwallt wurde, deren Brustwarzen steil hervor standen, die merkte, wie sie nass wurde, wand sich ein wenig in den Fesseln, wie um auf sich aufmerksam zu machen, sich anzubieten. Sie wollte mehr spüren, ihren Körper genießen.
„Bitte, fangt endlich an“
„Wirst du wohl still sein, du Göre!“
Die Herrin wurde barsch. Sie trat zu Gonzine heran und gab ihr eine leichte, fast nur angedeutete Ohrfeige.
„Hier bestimmen wir, was passiert“
Gonzine zuckte zusammen. Sie wurde sich ihrer Rolle allzu schmerzlich wieder bewusst. Ein gestottertes
„Ja, Herrin“
Die Meisterin nahm von dem Bord an der Wand ein Tuch und verband Gonzine sanft die Augen, dabei ein wenig mit ihren langen, blonden Haaren spielend.
„Sei ruhig, meine Liebe, du bekommst heute, was du so lange begehrt hast… du warst gut, sehr gut, du machst deine Sache besser, als ich je gedacht hätte…. nun sollst du belohnt werden!“
Dann ging sie zu dem Bord an der Wand herüber, wo der Kerkervogt schon dabei war, verschiedene Werkzeuge spielerisch in die Hand zu nehmen und wie abwiegend zu prüfen.
Sie reichte ihm eine eiserne Birne und wies auf Gonzine.
„Das wird ihr gut tun!“
Viertes Kapitel : Gonzine – leidet.
Der Kerkervogt lächelte sanft, blickte abwechselnd auf die eiserne Birne in seiner Hand und auf Gonzines Körper, der mit weit auseinander gespannt Armen und Beinen offen auf dem Rack lag. Gonzine stöhnte leise in Erwartung. Die versuchte, ihren Körper, ihre offenen Brüste, ihre sich durch die dünne hautenge Lederhose abzeichnende Scham empor zu recken, sie bot sich an.
Aber durch die Spannung, die auf ihrem Körper lag, waren diese Bewegungen kaum möglich, sie spannte sich an, sie zerrte an den Fesseln. Gut sah sie aus…
„Warte ein wenig ab!“
Die Herrin trat neben das Gestell und strich mit ihrer Hand sanft über die blanken Brüste, über die Wangen von Gonzine, die nur umso mehr aufstöhnte. Sie zwirbelte die Brustwarzen zwischen den behandschuhten Fingern, sie fuhr Gonzine mit einem Finger über die Lippen.
Gonzine reckte den Kopf soweit es ihr möglich war empor, versuchte, mit der Zunge mehr zu erreichen als den sich langsam entfernenden Finger, von dem sie nicht wissen konnte, ob es der ihrer Herrin war oder der des Kerkervogtes. Wieder strich ihre Hand langsam über den Bauch hinab in Richtung auf Gonzines noch verborgenen Lusthügel.
Der Kerkervogt konnte den Anblick nicht mehr ertragen. Voller Erregung trat er nun auch heran und nestelte Gonzines Hose auf, hastig und mühselig die Knoten der Lederbänder lösend, die sie zusammen hielten. Die Herrin lachte auf und reichte ihm eines der scharfen Messer, die auf dem Bord bereit lagen. Mit einigen entschlossenen Schnitten trennte er gierig das dünne Leder auf, das ihn vom Ziel seiner Sehnsüchte trennte.
Gonzine, die plötzlich den Kalten Stahl auf der Haut spürte, zuckte zusammen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht verwandelte sich in ein erstauntes, ängstliches. Die Herrin lies ein sanftes „Tsss… tsss… tsss…“ hören, flüsterte ihm ins Ohr.
„Wir haben alle zeit der Welt…“
Aber da sie sah, dass er sich nun nicht mehr zurückhalten konnte, und die brennende Erwartung, die Flamme, die in Gonzine brannte, förmlich spüren konnte, beschloss sie, ihm freien Lauf zu geben. Laut sagte sie mit harter stimme
„Mach sie fertig!“
Diese Worte kannte Gonzine allerdings von ihrer Herrin, und erschauerte. Sie wusste, was sie bedeuteten. Diesmal jedoch nicht für einen namenlosen Gefangenen, sondern für sie selbst, die sie offen und angespannt auf der Folterbank vor ihrem Peiniger lag. Angst durchzuckte sie, gleichzeitig öffnete es sich für sie wie ein Tor zu einer anderen Welt, in die sie innerlich erstaunt und überrascht einen ersten Blick warf.
Die Herrin trat in den Hintergrund zurück, setzte sich auf einen Holzklotz, und sah fasziniert zu, wie der Kerkervogt in Aktion trat.
Fast wütend rammte er die eiserne Birne in Gonzines Öffnung, spannte sie sofort mit einem entschiedenen Handgriffen brutal auf. Gonzine schrie auf vor Schmerz, wand sich, wollte sich losreißen. Der Kerkervogt zwang ihr einen Lappen in den Mund, riss ihren Kopf an den Haaren nach hinten.
Gonzine stöhnte schmerzhaft auf, als er ein Seil durch ihre Haare schlang und ihren Kopf nach hinten zwischen die Stangen des Gestells zwang und fixierte.
Er trat einen schritt zurück, ihr Stöhnen vermischte sich mit dem Flackern der Fackeln zu einem gespenstischen Szenario. Der Kerkervogt griff sich ein paar Ketten mit groben Klammern und befestigte sie an einem Haken, der an einer Seilwinde über dem Gestell und der ängstlich gekrümmten Gonzine schwebte.
Schmerz und Lust zugleich, unendliche Lust, durchfluteten Gonzine, als sich die schweren, eisernen Klammern um ihre Brüste legten und erbarmungslos zusammenpressten. Kurz danach wurde sie an den Ketten hinauf gezogen, nicht mehr sie selbst, sondern ein leidendes und doch genießendes, immer mehr wollendes Stück Fleisch in seinen Händen.
Ihr Geist aber flog hinauf, und wie von der Decke schauend sah sie erstaunt zu, was er mit ihr, ihrem Körper zu tun begann.
Teil 4 : Gonzine – der Morgen danach.
Am nächsten Morgen, als die Sonne hinter den Bergen hervortrat, lag Gonzine in den armen der Herrin am Waldrand. Sie hatte geweint, geklagt, auch ihrer Herrin bitterste Vorwürfe gemacht, sich dann aber in das Unausweichliche gefunden.
Die Wege der Herrin waren ihr verschlossen, ihre Wunden schmerzten, aber ihr Körper hatte wieder seinen Weg gefunden, sich zitternd an der Brust der Herrin getröstet, und da war auch immer noch diese Lust, unendliche Lust, die sie mitten in einem Meer aus Schmerz empfunden hatte.
Ihrem Körper war Erlösung zuteil geworden in jener Nacht.
In den Armen der Herrin, dieser Lust gehorchend, wurde nun ihrer armen, geschundenen und unwissenden Seele Trost gespendet.
Wie in einem Meer aus Schmerz, Dunkelheit und flackerndem Licht erinnerte sie sich an das, was in der Nacht geschehen war. Fetzen von Worten, die kalte Stimme der Herrin, die geilen lüsternen Hände des Kerkervogtes, die ihren malträtierten Körper besessen hatten. Die Wogen des Glücks, in die sie versunken war, als er mit der Peitsche ihre Brüste bearbeitet hatte, als er ihr die Augenbinde abnahm, damit sie mit ansehen konnte, wie ihre Brüste schließlich von den Eisenklammern durchbohrt und sie nach oben gerissen wurde, während er Hand um Hand an der Winde arbeitete, jeweils nur ein kleines Stück weiter die Ketten anspannten, die sie von dem Gestell hoben, die die Spannung auf ihre Brüste unerträglich machten.
Sie suchte und fand ihre Erlösung in einem nicht enden wollenden Schrei.
Als er schließlich die Winde nachgelassen, den Druck der Eisenbirne in ihr gelindert, ihre Fesseln gelöst hatte und sie sanft wieder auf den Boden geglitten war, hatte sie kaum mehr etwas wahrgenommen von dem Geschehen um sie herum.
Sie hatte nur sein über sie gebeugtes Gesicht vor Augen, sein widerlich gellendes Lachen in den Ohren. Dann hatte er sie durch die Folterkammer zu einem roh gezimmerten Bock getragen, ihre Herrin war ihnen gefolgt und hatte sich neben ihn gestellt, hatte ihn zärtlich berührt, und er hatte sie dort aufgespannt und noch einmal mit der Rute gestrichen, allerdings sanft nun, fast liebkosend, als wenn ihm die Schreie, das Blut, das aus ihren Brüsten gequollen war, genug gewesen wäre, während seine Geilheit sich bereits innerlich auf ihre Herrin geworfen hatte.
Dann drang er in sie ein, und eine Woge des Losgelöstsein, des brennenden Schmerzes, der Erleichterung hatte sie getragen und getragen und getragen…
Kaum hatte sie wahrgenommen, wie die Herrin nun ganz nahe an ihn herangetreten war, mit einem Feuer in den Augen, das sie an ihr nicht kannte, und ihm heiser zugeflüstert hatte.
„Lass die Kleine, sie hat genug, du willst doch mich!“
Der Kerkervogt, ermattet und doch erregt, geil bis zur Besinnungslosigkeit, keines Wortes fähig, hatte sich von ihr an seiner erschlafften Männlichkeit zu den noch von oben herab hängenden Ketten führen lassen, sie hatte seine Arme wortlos nach oben geführt, hatte eine Eisenstange zwischen seinen Füßen befestigt.
Sie hatte Gonzine losgebunden und sie, die sie eher Kriechen den Gehen konnte, quasi vor seine Füße geschleppt. Gonzine, die nicht mehr wusste, was sie tat, was um sie herum geschah, hatte vor ihm gekniet, hatte den Geruch seiner Männlichkeit aufgesogen, und sich wie eine Verdurstende daran gemacht, ihn zu erregen, seinen Geschmack in sich aufgenommen.
Die Herrin hatte währenddessen, mit einem heiseren
„So gefällst du mir, ich will dich besitzen, du wirst mich spüren, während sie es dir macht!“
mit einem irren Lachen die Neunschwänzige ergriffen und begonnen, in besinnungslosem Wahn, seinen Rücken, sein Hinterteil, seine Schenkel zu bearbeiten.
Gonzine, die ein Teil der Schläge ebenfalls traf, jauchzte auf und spürte, wie nach jedem Schlag der Peitsche sein Glied zwischen ihren Lippen pulsierte, wie es ihn durchzuckte, wie ein Schwall sich in sie ergoss. Schließlich sackte er zusammen, die Herrin öffnete die Ketten und ließ ihn zu Boden sinken, drehte Gonzine zu sich herum, öffnete über ihr ihre feucht glänzende Spalte, ließ sich von ihr in den siebten Himmel tragen.
Sie hatte sich in den herunter hängenden ketten verkrallt, breitbeinig stand sie über Gonzine, ihr Körper zucke, und die Schreie ihrer Lust durchhallten die Kammer, mussten hinauf dringen bis in die unteren Kammern der Burg, wo die Knechte in ihrer Wachstube auf die Rückkehr des Kerkervogtes warteten und ihre dreckigen Witze rissen.
Schließlich ließ sie sich fallen, umfasste Gonzine, küsste ihren geschundenen Körper, weinte in ihren Armen. Endlich, ermattet, kamen sie zu sich, sahen sich um, fast erstaunt, die Fackeln waren fast herunter gebrannt, alles in Schweigen gehüllt, unwirklich.
Der Kerkervogt begann, sich zu regen, die Herrin machte ihm die Fußfesseln los, warf ihm seinen Geldbeutel vor die Füße.
„Dessen bedarf es nicht, ihr habt uns reichlich bezahlt. Sollen wir euch eure Knechte hinunter schicken?“
Der Kerkervogt starrte sie gehässig an.
„Du Hexe!“
Dann, ruhiger und gefasster, heiser.
„Nein. Lasst mich. Geht eurer Wege! Und lasst euch hier nie wieder sehen!“