Sieh dich einmal in deiner Wohnung um. Vermutlich fällt dein Blick auf Möbelstücke wie den Wohnzimmertisch. Bei der Forniphilie wäre dein Tisch ein unterwürfiger Sub, auf dem du entspannt die Füße ablegen kannst. Was für dich eventuell im ersten Moment unvorstellbar klingt, macht besonders bei 24/7 Sklaven oft einen essentiellen Bestandteil des Alltags aus.
Demut und Unterwerfung sind Grundpfeiler, auf denen eine Session beruht. Kannst du dir etwas schöneres vorstellen, als jemandem als Fußbank zu dienen? Bei dieser Art von Treffen wird das Machtverhältnis deutlich klar. Vermutlich erfordert die Forniphilie seitens des Subs eine hohe Disziplin, da dieser wahrscheinlich nicht nur ein paar Minuten als Möbelstück fungieren soll. Was es mit diesem Feitsch auf sich hat und wie du dir diese BDSM Praktik vorstellen kannst, verraten wir dir jetzt.
Menschen als Lebendmöbel – die sanfte und andauernde Unterwerfung
Vielleicht verbindest du BDSM ausschließlich mit körperlicher Züchtigung. Sessions mit Lebendmöbel zielen jedoch eher auf die Disziplin und das Durchhaltevermögen der Subs ab. Stell dir vor, du kommst nach einem harten Tag nach Hause und wirst von deiner Sub erwartet. Allerdings nicht stehend, sondern vor der Couch beugend und bereit dir als Fußbank zu dienen.
Wie lange diese vermeintliche Form der Sklavenerziehung dauert, obliegt allein dem dominanten Part. Hierbei spielt keine Rolle, ob dieser männlich oder weiblich ist. Denkbar ist auch, dass der Sub gelegentlich aufsteht, um seinem Gegenüber Dinge aus der Küche holen zu dürfen. Eventuell ist dies sogar eine liebe Geste, um dem passiven Part ein wenig Bewegung zu erlauben. Bottoms empfinden dies vielleicht als besonders erregend, weil ihnen bei der Forniphilie temporär die Menschlichkeit abgesprochen wird. Der Top benutzt sie immerhin in dem Moment als reines Objekt und lebendiges Interieur.
Du möchtest selbst einmal als lebendes Möbelstück fungieren oder suchst nach einem devoten Part, welcher diese Rolle übernehmen soll? Bei unserer BDSM Community wirst du mit Sicherheit fündig!
Verschiedene Formen der Fetisch Möbel
Sieh dich um und überlege dir, welche Art der Fetisch Möbel dir einfallen. Vielleicht hast du eine Garderobe, die du durch einen devoten Part ersetzen kannst oder brauchst einen stummen Diener in der Ecke. Auch ein lebender Aschenbecher, welcher vor dir kniet und die Hände für die Asche bereithält ist denkbar. Als Frau ist es zudem auch möglich, das Gesicht von einem devoten Mann als Hocker zu benutzen. Vermutlich etwas, was besonders bei Damen mit einer Vorliebe für Facesitting zum Tragen kommt.
Während sie ihre Vulva über die Lippen des Subs reibt, muss dieser stillschweigend mit seiner Zunge kreisen und seine Herrin verwöhnen. Vermutlich kannst du mit genug Kreativität jedes Interieur gegen Lebendmöbel eintauschen. Eine weibliche Sub ist demnach auch als lebendiger Schirmständer denkbar oder das männliche Glied als Schlüsselbrett. Sollte der Schlüssel herunterfallen sind natürlich auch entsprechende Strafen denkbar.
Die Forniphilie als Einsteiger ausprobieren
Da es bei der Forniphilie in erster Linie nicht um körperliche Züchtigung geht, eignet sie sich vermutlich hervorragend für Einsteiger. Es ist eine Praktik, bei der sowohl Männer, als auch Frauen, als Fetisch Möbel fungieren. Vielleicht gefällt es dir ja, deine Macht darin auszudrücken, dass du einen Serienmarathon startest und die Füße auf deiner Sub hoch legst? Oder möchtest du lieber diese Rolle einnehmen, und deiner Herrin ganz zu Diensten sein?
Um diese Sessions zu erweitern, können natürlich auch verschiedene Toys zum Einsatz kommen. Ob die Sub immer noch so ruhig ihrer Aufgabe nachkommen kann, während sie gleichzeitig beispielsweise mit Anal Toys penetriert wird?
Als Lebendmöbel zu fungieren kann natürlich auch als Strafe dienen, wenn der devote Part bei einer Session nicht für die Zufriedenheit des dominanten Parts sorgt. Statt auf die Strafbank zu müssen, dient der Bottom dann beispielsweise so lange als Bank, bis er Reue zeigt und der dominante Part Gnade walten lässt.
Denkbare Lebendmöbel:
- Fußbank
- Garderobe
- Aschenbecher
- Schirmständer mit Öffnung
Du und deine Sub praktiziert gerne Bondage? Vielleicht lässt sich ja aus deinem Gegenüber ein hübscher Beistelltisch schnüren. Die Möglichkeiten, den oder die Sub mit dieser BDSM Praktik zu quälen, sind nahezu endlos.