DIE ERBEN

Männer tragen wegen einer Erbschaft Keuschheitsgürtel.

4.5
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Veröffentlicht am 25. Januar 2024

Der Testamentsverwalter begrüßte die Erben mit Handschlag.

Die vier Männer sahen sich heute zum ersten Mal. Für die Testamentseröffnung waren sie von weit her angereist. Noch vor drei Wochen hatten sie nicht einmal gewusst, dass sie mit einem australischen Industriellen verwandt waren. Aber wer würde keinen Flug nach „Down Under“ investieren, wenn vielleicht ein paar Millionen Dollar lockten?

„Herzlich willkommen zur Testamentseröffnung von Harry Wilkins“, begann der Mann im Anzug.

Michael, Georg, Andreas und Stefan waren ganz Ohr. Auch die anderen Personen, die eingeladen worden waren, hörten genau zu.

Im Gegensatz zu den vier Deutschen, die immer noch keine Ahnung hatten, wer dieser Harry Wilkins war und wie sie mit ihm über sieben und drei Ecken verwandt waren, handelte es sich bei den Anderen um Angestellte des Verstorbenen.

Aber den vier jungen Männern aus Deutschland war das auch egal. Hauptsache es gab reichlich Kohle!

„Ich, Mr. Harry Wilkins, vermache meinen letzten lebenden Verwandten…“, dabei zeigte der Anzugträger auf die Männer vor ihm und las weiter, „mein gesamtes Barvermögen.“

Die Vier horchten auf. Wie viel würde es sein?

Der Notar las zunächst jedoch vor, über welche Immobilien und Wertgegenstände der Verstorbene noch verfügte, und wer diese erhalten sollte. So ging seine Villa zum Beispiel an eine wohltätige Vereinigung, seine Aktien an einen Tierschutzverein, seine Kunstgegenstände an ein staatliches Museum und seine drei Luxuskarossen an seinen ehemaligen Butler, seinen Koch und seinen Gärtner. Der Schmuck sollte veräußert werden, um den Notar zu bezahlen.

Die bedachten Personen freuten sich und unterschrieben die vorgefertigten Unterlagen, um offiziell ihre Erbanteile anzunehmen.

Die Gesichter der Männer zuckten aufgeregt. War der Verkauf der vielen Sachen nun ein gutes oder schlechtes Vorzeichen? Hatte dieser Harry Wilkins so viel, dass auch ein ultradickes Bankkonto zu erwarten war; oder blieb für die Deutschen gar nichts mehr übrig?

Die Angestellten von Wilkins verabschiedeten sich dankend. Jetzt waren nur noch die vier Deutschen anwesend.

Endlich nannte der Notar die Summe, die genau durch vier geteilt werden sollte.

Michael, Georg, Andreas und Stefan hielten die Luft an. Jetzt war der Moment der Wahrheit also gekommen.

Der Notar nannte die Summe: „Sieben Millionen Dollar“.

Der Puls der Männer stieg noch weiter an. Sieben Millionen durch vier waren…

Das überstieg noch alle Erwartungen…

Der Notar fügte hinzu: „Für jeden.“

Jetzt blieb ihnen fast die Luft weg.

Am liebsten wären sie vor lauter Euphorie aufgesprungen und hätten gebrüllt. Aber man beherrschte sich dann doch. Gegen ein Gläschen Champagner, den der Notar springen ließ, hatten die Vier natürlich nichts einzuwenden.

„Ich bräuchte dann nur noch die Unterschriften, dass Sie das Erbe annehmen“, sah er Michael, Stefan, Georg und Andreas der Reihe nach an.

„Null Problemo“, meinte Andreas Kaugummi kauend. „Her mit dem Kuli.“

„Da wäre noch eine kleine Klausel im Testament, auf die ich Sie aufmerksam machen muss.“

Die vier Männer erstarrten. Michael, der sich in einem Sessel lümmelte, versteifte am ganzen Körper. Stefan glotzte irritiert. Andreas hielt den vergoldeten Füllfederhalter des Notars wie versteinert in der Luft. Georg runzelte die Stirn. Er verzog seine Augen misstrauisch zu Schlitzen.

„Vielleicht wissen Sie, womit Mr. Wilkins sein Vermögen gemacht hat…“, fing der Notar an und sah fragend in die Runde.

Die Männer zuckten mit den Achseln.

„Ist die Klausel wichtig?“, fragte Andreas lässig.

Der Notar hielt den Kopf schief. „Nun…. Sagen wir mal so: Es könnte ihre Bereitschaft beeinflussen, das Erbe anzunehmen…“

Jetzt schellten alle Alarmglocken bei den Männern. Irgendwas war faul. Vielleicht gab es sieben Millionen, aber dazu zehn Millionen Schulden…

Der Notar sagte trocken: „Mr. Wilkins hat Keuschheitsgürtel hergestellt.“

„Was hat der?“, fragte Georg, der mit dem Wort gar nichts anfangen konnte.

Michael fragte: „Wie im Mittelalter? Damit haben doch die Ritter ihre Burgfräuleins abgeschlossen, wenn sie auf Raubzug waren.“

Andreas lachte dreckig. „Coole Sache. Und so was gibt´s noch? Da werde ich mir von meinem Geld direkt mal so ein Teil besorgen und es meiner Tussi anlegen…“

Die drei anderen Männer sahen Andreas seltsam an: klein, dickbäuchig, Halbglatze, weiße Socken, Sandalen, haarige dünne weiße Beine, ein leichter Buckel und eine dicke Hornbrille auf der schiefen Nase sowie die ebenfalls krummen Zähne — der Typ hatte eine Partnerin? Die musste sehr kurzsichtig sein…

Andreas deutete die ungläubigen Blicke richtig und grinste: „Mit sieben Millos werde ich auf jeden Fall eine ganze Ladung Muschis haben.“

„Was besagt denn nun diese ominöse Klausel?“, fragte Georg, sich wieder dem Notar zuwendend.

„Es gibt eine gewisse Vorraussetzung für das Erbe“, erklärte der Vollstrecker grinsend.

„Und welche?“, wollte Michael wissen.

Fünf Minuten später saßen die potentiellen Erben schweißgebadet vor dem Notar und atmeten schwer, als ob sie keine Luft bekämen.

„Also, ich mach es!“, meinte Andreas. „Wird schon nicht so schlimm sein…“

Michael sagte: „Aber fünf Jahre! FÜNF!

Stefan wiegte den Kopf. „Ich unterschreibe. Her mit dem Stift. Ich will das Geld.“

Andreas: „Ich auch.“

Der Notar reichte den Männern die Dokumente.

Dann sah er Georg und Michael an. „Möchten Sie auf das Erbe verzichten?“

Michael rang noch mit sich.

Georg hob abwehrend die Hände. „Ich verzichte. Das ist mir zu heiß. Auch für sieben Millionen Dollar lasse ich mich nicht für fünf Jahre in einen Keuschheitsgürtel sperren. Ich bin doch nicht bekloppt!“

Michael ächzte unschlüssig. Sollte er unterschreiben oder nicht? Sieben Millionen Dollar! So viel würde er nicht mal ansatzweise bis zur Rente verdienen…

„Jaaa….“, zwang er zwischen seinen Zähnen hervor und unterschrieb zitternd den Vertrag.

Der Notar fragte Georg: „Und Sie sind sich ganz sicher? Sie verzichten?“

Georg wurde heiß. „Definitiv! Ich bin raus!“

Der Notar klappte seine Unterlagenmappe zu. „Gut. Dann wäre das geklärt. Das bedeutet natürlich, dass nun für die drei verbliebenen Erben ein höherer Betrag zur Verfügung steht. Statt sieben Millionen erhält in fünf Jahren nun jeder von Ihnen 9.333.333 Dollar. Die Zinsen der Gesamtsumme stehen übrigens mir zu. So steht es im Testament.“

Michael, Stefan und Andreas sahen sich triumphierend an. Einer weniger. 9,3 Millionen Dollar! Ein Luxusleben wartete das draußen auf sie!

Autos, Frauen, Häuser, Schiffe…

„Moment!“, rief Stefan plötzlich. „Wieso in fünf Jahren? Das Moos gibt es doch direkt, oder?“

Der Notar schüttelte den Kopf: „Ich bedauere. Aber im Testament steht klar formuliert…“

Er las den Männern den Passus vor.

„Das gibt es doch nicht“, dröhnte Andreas. „So eine Scheiße! Ich muss noch fünf Jahre auf den Geldsegen warten?“

Michael: „Ist doch egal. Dann lebe ich eben so lange auf Pump. Hauptsache ist doch, dass die Mäuse irgendwann kommen.“

Der Notar drückte eine Taste am Telefon seines Schreibtisches. Eine weibliche Stimme war zu hören.

„Mr. Smith?“

Der Notar antwortete: „Jenny. Wären Sie wohl so nett, unsere Herren dann einzuweisen?“

„Selbstverständlich. Ich komme sofort“, sagte sie.

Kurz darauf erschien eine junge hübsche Frau im Businesskostüm: Blazer und knielanger Rock, farblich abgestimmt. Die Dame trug ihre langen brünetten strähnigen Haare offen und lächelte die Männer freundlich an. „Wenn mir die Erben bitte folgen würden?“

Michael, Andreas und Stefan trotteten hinter der Mitarbeiterin her und feixten hinter ihrem Rücken.

Was für ein geiler Hintern, der sich da unter dem feinen Stoff spannt, dachten wohl alle Drei gleichzeitig.

Doch ihre gute Laune verging ihnen schlagartig, als die Dame ihnen drei metallene Keuschheitsvorrichtungen präsentierte und zuckersüß bat: „So, jetzt wäre es schön, wenn Sie ihre Hosen runterziehen würden.“

Andreas fragte: „Muss das sein? Ich meine, kann ich das nicht selbst machen?“

Die Frau antwortete: „Tut mir leid. Die Vorschriften!“

Die Männer machten sich mit einem mulmigen Gefühl frei. Waren das jetzt die letzten Augenblicke in Freiheit — für die nächsten fünf Jahre? FÜNF JAHRE?

Michael stöhnte unterdrückt, als er die geschickten Finger der Frau an seinem Geschlecht fühlte. Am liebsten hätte er das Girl sofort über den Tisch „geknickt“ und von hinten…

Doch das dreckige Grinsen verging ihm, als das Schloss des KGs klickte.

„Ich bekomme Beklemmungen da drin…“, sagte er.

Die Frau lächelte. „Da gewöhnen Sie sich dran — früher oder später…“

Stefan und Andreas lachten über Michaels entsetztes Gesicht. Aber kurz darauf verging ihnen die Schadenfreude, denn auch ihre Männlichkeit wurde ordentlich verpackt.

Als die drei Herren ihre Hosen wieder angezogen hatten und zum Notar zurückkehrten, war Georg bereits verschwunden.

Für ihn war der teure Flug nach Australien ganz umsonst gewesen. Er hatte nicht einmal die Zeit, um sich am Strand mit ein paar Badenixen zu vergnügen.

Der Testamentsverwalter gratulierte den drei übrig gebliebenen Männern zu ihrem Erbe und erklärte das weitere Vorgehen: „Diese Keuschheitsgürtel sind mit einem Sicherheitssiegel verschlossen. Sollten Sie ihn öffnen, erlischt ihr Erbanspruch. Dann wird das Geld auf die verbleibenden Erben aufgeteilt.“

Andreas fragte: „Und wenn niemand übrig bleibt?“

Der Notar räusperte sich umständlich: „Dann… geht der Betrag an mich… an meine Kanzlei.“

Stefan lachte kurz auf. „So weit wird es aber nicht kommen. Warum sollte ich den KG öffnen?“

Der Verwalter machte eine ernste Miene und sagte: „Nun, fünf Jahre sind eine lange Zeit — erst recht für einen jungen Mann wie Sie.“

Michael winkte lässig ab: „Dass lassen Sie mal unsere Sorge sein. Für über neun Millionen Dollar schaffe ich so einiges!“

Der Notar runzelte die Stirn und verzog den Mund: „Ganz so einfach wird es nicht sein. Mr. Wilkins möchte sein Erbe nur an eine besonders disziplinierte Person abtreten. Und daher hat er auch das neueste Modell KG-9000-TT für Ihre Prüfung ausgewählt.“

Stefan schaute den Notar irritiert an.

Der Notar räusperte sich wieder. Dann sagte er: „Sie werden bald merken, was es mit dem Turboteaser auf sich hat. Sie müssen mich jetzt entschuldigen. Ich habe noch andere Termine.“

Die drei Männer verließen die Kanzlei.

Andreas schüttelte den Kopf: „Ich kann es kaum glauben, was ich da gemacht habe. Fünf Jahre Keuschheit! Seit ihr auch Junggesellen?“

Stefan nickte: „Ja, bin gerade wieder solo.“

Michael sagte: „Bei mir waren es bisher sowieso nur Kurzbeziehungen und massenhaft One-Night-Stands. O, Mann! Über neun Millionen Dollar. Leute, wir sind reich!“

Andreas: „Aber erst in fünf Jahren.“

Michael: „Na, und? Leben wir halt mal ein paar Monate wie die Mönche…“

Andreas: „Du stellst dir das zu einfach vor. Warte mal ab, bis du wieder richtig geil bist. Und dann kannst du nicht…“

Michael: „Einfach nicht mehr dran denken. Das ist eine reine Kopfsache.“

Andreas: „Leicht gesagt!“

Die Männer hatten noch einige Gelegenheit darüber zu diskutieren. Auch die Heimreise nach Deutschland unternahmen sie im selben Flieger, so dass sie sich erst nach der Landung voneinander trennten.

Die Peinlichkeit am Flughafen in der Metalldetektorschleuse war ein einschneidendes Erlebnis, aber im Nachhinein konnten sie darüber schmunzeln, denn die „Zuschauer“ würden sie vermutlich nie wieder sehen.

„Mal sehen, wie viel Schotter ich in fünf Jahre bekomme“, dachte Michael laut.

„Ich werde auf jeden Fall nicht aufgeben“, versprach Stefan.

„Ich auch nicht“, meinte Andreas.

Stefan hatte den kürzesten Weg zu seinem Wohnort. Nach dem langen Flug wollte er sich erst mal auf dem Sofa ausruhen. Gerade, als er lag, spürte er ein eigenartiges Kribbeln. Er fasste sich in den Schritt und stieß auf Metall. „Ach, ja, der verdammte KG. Aber was vibriert denn da so seltsam? Dieses Ding bewegt sich ja… Und es ist irgendwie… geil…“, freute er sich.

Ob er so zu einem Orgasmus kommen könnte? Vielleicht…

Stefan konzentrierte sich auf die Vibrationen und fühlte tatsächlich, wie seine Geilheit anstieg und ihn immer näher an den Gipfel der Lust brachte…

Stefan stöhnte und wand sich und wollte spritzen…

Da stoppten die Vibrationen schlagartig.

Stefan ächzte frustriert auf. Was sollte das denn? Wieso hörte dieser Scheiß-KG einfach auf? Er war doch noch gar nicht fertig…

Aber alles Fummeln, Rütteln und Drücken nutzte nichts: Der KG rührte sich nicht mehr; dafür war Stefan nun spitz wie ein Pudel und konnte nur noch an das Eine denken.

Als er es nicht mehr aushielt, stellte er sich schimpfend unter die eiskalte Dusche.

Michael kam inzwischen bei sich zu Hause an. Er setzte sich an sein Notebook und kontrollierte die E-Mails. „Oh, Samantha hat geschrieben“, freute er sich. Er erinnerte sich noch gut an das Wochenende im vergangenen Monat, als diese scharfe Braut mit ihm zwei Tage lang im Bett verbracht hatte…

Michael lief der Speichel in Vorfreude im Mund zusammen, als er las, dass Samantha ihn wieder besuchen wollte.

„Morgen schon?“, rief Michael erstaunt. „Cool!“

Aber dann erinnerte er sich an seinen KG. „Mist!“, knurrte er. Michael zog sich die Hosen runter und untersuchte sein Gefängnis. Gab es da nicht irgendeine Möglichkeit das Teil heimlich abzunehmen?

Doch er musste feststellen, dass das Sicherheitssiegel war nicht zu überlisten war.

Was sollte Michael denn nun machen? Sollte er Samantha etwa absagen? Auf keinen Fall! Das war die beste „Hammerfrau“, die er je kennen gelernt hatte und womöglich jemals kennen lernen würde!

Aber wie sollte er mit KG…?

Michael war eher der Typ, der seinen eigenen Spaß haben wollte. Und den konnte Samantha perfekt realisieren! Wow, was hatte die für Lippen! Und sie konnte nicht nur gut küssen! Auch ihre anderen Techniken…

Michael schwelgte in süßen Erinnerungen. Es war gegen jede Vernunft, aber er schrieb ihr zurück, dass er sich auf ihren Besuch freute und ihn kaum noch erwarten könne.

Eine Stunde später – Michael sah sich gerade eine DVD an – verspürte er ein seltsames Kribbeln in seinem Schritt. Was war denn nun los? Hatte er schon nach einem Tag im KG Halluzinationen?

Aber die Vibrationen wurden stärker und stärker.

Michael begriff, dass der KG die Bewegungen aussendete. „Ist ja geil! Das Ding ist mit einem Orgasmusspender ausgestattet! Das also hat der Typ gemeint. Dann ist die Keuschheit ja halb so schlimm. OK, ich kann kein Girl mehr poppen, aber dafür habe ich in fünf Jahren alle, die ich will!“

Das Vibrieren wurde intensiver. So intensiv, dass Michael spürte, dass er bald kurz vor einem Höhepunkt war…

Ja! Weiter! Mein kleines geiles Ding! Weiter! Ich komme…

„Hey!“ rief er und starrte konsterniert auf den KG. „Weiter!“

Fassungslos packte er den KG mit beiden Händen und schüttelte ihn. „Weiter, du blödes Teil!“

Aber der KG blieb abgestellt. Michael stöhnte und grunzte frustriert und boxte auf die Sitzfläche des Sofas. „Verdammt! Mach weiter!“

Längst hatte er von dem Film nichts mehr mitbekommen, dessen Abspann gerade lief.

Michael lief wie ein hungriger Tiger im Wohnzimmer umher und trat vor Wut gegen das Sofa. Einige Momente tat ihm sein Fuß so weh, dass er seine Lenden vergaß, doch schon bald hatte ihn seine aufgestaute Geilheit eingeholt und peinigte ihn auf grausame Weise…

Andreas hatte seinen Miterben gegenüber zwar erzählt, dass er Junggeselle sei, was aber nur zum Teil stimmte. Verschwiegen hatte er, dass er noch nicht verheiratet war, weil er sich eher zu Männern hingezogen fühlte. Er lebte seit über einem Jahr in einer offenen Beziehung mit Raimund.

Die beiden Männer trafen sich an den meisten Wochenenden zu regelrechten Sexorgien. Morgen war es wieder so weit. Andreas schlief sehr unruhig. Eigentlich konnte er bis zum Morgengrauen gar nicht schlafen.

Sollte er Raimund absagen? Er könnte ihm die Wahrheit über den KG erklären und ihm von dem sagenhaften Erbteil berichten. Aber Fakt blieb, dass er mit dem Teil um sein bestes Stück die nächsten fünf Jahre keinen Stich mehr machen konnte.

Am nächsten Tag begrüßten sich die beiden Männer mit feuchten Küssen. Doch dann kam die Stunde der Wahrheit: Andreas musste mit der Neuigkeit herausrücken.

Raimunds Reaktionen waren in der folgenden Reihenfolge:

– Überraschung

– Neugier

– Interesse.

Andreas musste ihm alles genau mitteilen. Raimund besah sich den KG von allen Seiten und zog daran.

„Au“, beschwerte sich Andreas. „Der geht nicht ab. Das habe ich schon versucht.“

Raimund lachte. „Tja, was Mann nicht alles für Geld tut! Also, ich finde deine Entscheidung richtig. Mich stört der KG auch nicht…“

Andreas grummelte etwas Unverständliches.

Nach einem Piccolo läuteten die beiden Herren das Wochenende ein und gaben sich ganz ihrer Leidenschaft hin. Raimund übernahm die Führung.

Doch statt nach einer Zeit die Positionen zu tauschen, wurde Andreas immer frustrierter, weil er geil bis zu Hutschnur war, aber keine Erlösung bekam.

Seine Prostata schien zu rufen: „Nun komm schon! Spritz endlich!“ Aber ein Höhepunkt wollte sich nicht einstellen, weil Andreas wenigstens ein bisschen Aufmerksamkeit an seinem Luststab benötigte, die der KG rigoros verhinderte.

Frustriert brach Andreas irgendwann (Raimund hatte drei Mal seinen Spaß gehabt und seinen Freund abgefüllt) ab und warf sich auf den Rücken. „Das halte ich nicht mehr aus! So soll das noch fünf Jahre gehen? No Chance! Raimund, das mache ich nicht mit!“

Raimund war anderer Ansicht: „Denk doch an den Zaster!“

Andreas sah ihn vorwurfsvoll an: „Du bist ja auch nicht in meiner Situation. Du hast gut reden!“

Die Männer diskutierten heiß um das Thema Erbe und stritten schließlich lautstark miteinander.

Als Andreas seinem Freund vorwarf, er wäre nur auf das Geld aus, verließ Raimund sauer die Wohnung und fuhr nach Hause.

Andreas ächzte: „Super! Das fängt ja gut an!“

Als er in Gedanken versunken auf dem Sofa saß, spürte er ein Kribbeln im Schritt. Im ersten Moment dachte er, dass es noch die Geilheit war, aber dann merkte er, dass der KG Vibrationen aussendete.

„Was soll denn das?“, rief er laut. Kurz darauf wälzte er sich in süßer Vorahnung auf einen explosiven Orgasmus auf dem Sofa. „Oh…..Jaaaaaa.“

Doch kurz vor seiner Eruption stoppte das Teil abrupt.

Andreas stöhnte gequält auf. „Was…?“

Samanthas Besuch stand am nächsten Tag für Michael an. Sie sah umwerfend aus! Noch atemberaubender, als Michael sie in Erinnerung gehabt hatte.

Und dieses Superweib wollte Sex! Ein Männertraum!, schwärmte Michael.

Und verfluchte den KG.

Seine Leidenschaft brannte wie ein Höllenfeuer! Samanthas aufgerichteten Brustwarzen, ihr feuchter Schritt, ihre einladenden sinnlichen Lippen, ihre fordernde Zunge, ihre makellose Haut und ihre feminine Gestalt…

Michael ächzte gequält, als er ihre Hände on seinen Lenden schieben musste, damit sie sein Geheimnis nicht bemerkte.

Oh, was für eine Tortur! Michael flüchtete sich in Küsse, mit denen er ihre Brüste bedeckte, ihren flachen Bauch, ihre Scham…

Dann liebkoste er mit seiner Zunge ihre Klitoris und herrlichen Schamlippen. In Michaels KG brodelte es vor Geilheit!

Samantha genoss seine oralen Künste und bog ihren Rücken entzückt durch.

Das hatte er ja noch nie bei ihr gemacht!

Dann gab sie leise spitze Laute von sich…

Schließlich ergriff sie seinen Kopf und presste sein Gesicht gegen ihre nasse Liebeshöhle.

Sie erreichte einen Orgasmus und stöhnte laut auf.

Michael wurde fast verrückt. Er wollte sie jetzt sofort besteigen! Ihre Spalte erobern! Sie wild reiten!

Aber stattdessen sah er sehnsüchtig zu ihr auf und lächelte gequält.

Samantha ahnte nichts von seinen Qualen und strahlte ihn an. Sie war glücklich…

Irgendwie schaffte es Michael, dass seine Bekannte den KG nicht bemerkte.

Samantha war sogar beeindruckt, dass ihr Lover so uneigennützig war und ihre Lust so sehr in den Vordergrund stellte.

Beim Abschiedskuss konnte es Michael allerdings nicht verhindern, dass Samantha ihm in den Schritt griff und neckisch lachte: „Noch ganz hart!“

Sie hatte nicht gemerkt, was da hart war, dachte Michael. Aber wäre der KG nicht an dieser Stelle, wäre es dort trotzdem hart gewesen! Darauf hätte sie sich verlassen können!

Bereits eine Woche später hatten die KG-9000-TT die drei Männer fast um den Verstand gebracht. In unregelmäßigen Abständen begannen sie ihre Marter — und das in den teilweise unpraktischsten Momenten: Beim Einkauf im Supermarkt, im Cafe, mitten in der Nacht, bei der Arbeit…

Als Stefan kurz davor war, das Sicherheitssiegel aufzubrechen, gab der KG für mehrere Tage Ruhe. Aber nur, um danach umso intensiver seine Lust-Folter fortzusetzen.

Die Männer brauchten ihre ganze Willenskraft und Disziplin, um das Siegel nicht einfach aufzubrechen, aber irgendwie hangelten sie sich trotz der Qualen über die nächsten Wochen…

Raimund gefiel die Situation sogar, denn nie zuvor hatte Andreas seinen Hintern so gern und ausführlich und bereitwillig füllen lassen…

Es dauerte jedoch noch drei lange Monate, bis der Erste aufgab: Michael hielt es nicht mehr aus. Er war zu einem ausdauernden und hervorragenden Zungenkünstler geworden. Trotzdem hatte Samantha sein Geheimnis inzwischen bemerkt. Bei dem Hinweis auf das viele Geld leuchteten ihre Augen auf wie blitzende Brillanten, und der Gedanke, dass Micha einen KG trug, machte sie regelrecht nass vor Lust.

Aber eines Tages sah Samantha Tränen in Michaels Augen. „Ich halte es nicht mehr aus! Außerdem gibt der KG nachts Vibrationen von sich und steigert meine Geilheit noch mehr. Ich pfeife auf das Geld!“

Samantha versuchte alles, um Michael umzustimmen, aber er brach das Sicherheitssiegel trotzdem auf und entfernte den KG hastig. Sein Prügel stand wie eine Eins und tropfte vor Lust.

Er fiel über Samantha her wie ein wildes Tier, was sie nicht zu stören schien.

Nach den vermutlich intensivsten Minuten ihres Lebens kamen beide in einem gewaltigen Orgasmus gleichzeitig, der noch lange nachhallte.

Am nächsten Tag rief Michael in der australischen Kanzlei an und berichtete von dem Malheur.

Der Notar strich ihn aus der Erbenliste und informierte Stefan und Andreas darüber, dass ihr Anteil auf knappe 14 Millionen gestiegen sei.

Beide verbleibenden Erben waren kurz davor gewesen, die Siegel aufzubrechen, aber der neue Geldregen setzte einen Motivationsschub frei, der sie weitere Wochen durchhalten ließ.

So quälten sich Andreas und Stefan ein ganzes Jahr und vermieden mittlerweile jeglichen intimen Körperkontakt.

Raimund blieb seinem Andreas wohl nur wegen des in Aussicht gestellten Erbes gewogen. Seine Lust befriedigte er längst bei anderen Männern.

Stefan hatte sich zur Angewohnheit gemacht, drei Mal täglich kalt zu duschen, um die Marter ertragen zu können. Immer häufiger begannen die Vibrationen und brachten Stefan gegen seinen Willen bis an den Rand eines Höhepunktes — aber eben nur bis an den Rand.

Dutzende Male war er kurz davor, das Erbe aufzugeben, das Siegel aufzubrechen und den KG von sich zu schleudern, um sich endlich den wohl verdienten Höhepunkt zu besorgen, aber immer wieder konnte er sich in letzter Sekunde beherrschen und verfluchte sich dabei gleichzeitig selbst.

Doch nach weiteren drei Monaten war es mit seiner Disziplin zu ende: Er wollte endlich eine Erlösung von dieser ewig währenden zu scheinenden Tortur. Als Stefan gerade Hand an das Sicherheitsemblem legen wollte, klingelte es an der Tür: Eine alte Schulfreundin stand vor ihm. Auf Tamara war er immer schon scharf gewesen. Diese wunderschöne Frau spielte allerdings in einer ganz anderen Liga — für Stefan unerreichbar. Doch heute stand sie vor ihm: von Kopf bis Fuß ein Männertraum!

Stefan glaubte auch zu träumen. Er erkannte sie sofort: Sie war noch attraktiver geworden als sie früher war.

„Tamara“, sagte er und sah vermutlich dabei aus wie ein Idiot.

Prompt kicherte die Besucherin und meinte: „Entschuldige, wenn ich so unangemeldet vorbeischneie, aber ich war mehrere Jahre im Ausland und habe im Internet nur deine Adresse gefunden. Da ich zufällig heute in der Stadt bin, habe ich gedacht, besuche ich mal den Stefan.“

„Komm doch rein“, sagte Stefan und lud sie mit einer weit ausholenden Handbewegung in seine Wohnung ein.

Tamara berichtete von ihrem Job aus Eventmanagerin und erzählte so manche Anekdote von der Arbeit mit zahlreichen prominenten Künstlern.

Stefan hing ihr an den sinnlichen Lippen. In seinem KG wurde es eng… sehr eng!

Jetzt eine kalte Dusche, wünschte sich Stefan insgeheim. Warum musste Tamara ausgerechnet zu einer Zeit erscheinen, in der er diesen verwünschten Keuschheitsgürtel trug?!

Er war hin- und hergerissen. Diese Traumfrau lag ihm quasi zu Füßen, und er war gnadenlos zu strenger Keuschheit gezwungen. So ein Pech!

Seine Libido setzte sich gegen seinen Verstand durch und flirtete mit der erotischen Bekannten.

Es dauerte nur zwei Gläser Wein lang, bis die beiden sich in den Armen lagen und leidenschaftlich küssten.

Dann kam der Zeitpunkt, an dem Tamara mehr wollte. Sie entblätterte ihren Dreambody und nestelte an Stefans Hemd und Hose.

Im Eifer des Gefechts dachte Stefan gar nicht mehr an den KG…

Bis Tamara plötzlich darauf pochte und die Boxershorts runterzog: „Was ist denn das?“

Stefan erstarrte. „Das… Das ist eine lange Geschichte…“

Tamara griff – alles andere als schüchtern – Stefans Hoden und knetete sie vorsichtig. „Du trägst einen Keuschheitsgürtel? Hast du etwa eine Schlüsselherrin?“

Stefan war baff. Tamara kannte sich damit aus? „Eine… Eine Schlüssel…was?“, fragte er.

Tamara lachte: „Eine Schlüsselherrin. Irgendjemand muss doch den Schlüssel verwalten. Oder hast du dir das Teil selbst angelegt?“

Stefan wies das entrüstet von sich: „Nein! Ich….“ Er sackte in sich zusammen.

Tamaras Berührungen brachten ihn allerdings schnell wieder auf andere Gedanken. „Nun erzähl schon! Ich bin neugierig.“

Stefan seufzte und berichtete von der Erbschaft und der Bedingung des Notars.

Tamara hörte interessiert zu. Als Stefan geendet hatte, fragte sie: „Und wie lange trägst du das Ding da schon?“

Stefan seufzte wieder. „Definitiv zu lange! Es sind viele Monate, und trotzdem noch eine Ewigkeit von fünf Jahren entfernt. Ich werde es wohl nicht schaffen…“

Tamara überlegte: „Sag mal…. Wenn ich dir helfe, die Zeit zu überstehen… Würdest du mich an dem Erbe beteiligen?“

Stefan sah sie an. „Also… Na ja, warum nicht? Aber wie willst du das bewerkstelligen?“

Tamara zeigte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. „Also abgemacht?“

Stefan schlug ein, obwohl er nicht wusste, was sie vorhatte.

Die Bekannte verabschiedete sich und meldete sich am nächsten Tag am Telefon: „Hallo Stefan. Unser Plan nimmt konkrete Formen an. Ich komme heute vorbei und vermesse dich.“

Stefan verstand nur Bahnhof. Wieso sollte er vermessen werden? Wollte sie ihn einkleiden?

Und tatsächlich erschien Tamara mit einem Zentimeterband und nahm Stefans Maße: Hüfte, Taille usw.

„Wozu ist denn das?“, fragte Stefan verwundert.

Tamara grinste nur geheimnisvoll, verriet aber nichts.

Fast zwei Wochen ließ sie nichts von sich hören. Dann erschien sie mit einem Paket unter dem Arm.

„Was ist denn da drin?“, fragte Stefan.

Tamara packte es aus: Ein richtiger massiver Keuschheitsgürtel kam zum Vorschein, der um die Hüfte getragen wurde, und den Tamara nun über Stefans Peniskäfig stülpte.

Anschließend schloss sie die metallene „Hüfthose“ ab und hängte sich den Schlüssel um den Hals.

„Damit kannst du zur Toilette, aber du kommst nicht mehr an das Sicherheitssiegel“, erklärte sie.

Stefan sah erschrocken in seinen Schoß. „Aber… aber wenn ich es nicht mehr aushalte… Nein! Das geht nicht. Das mache ich nur mit, wenn ich für den Notfall auch einen Schlüssel bekomme!“

Er wollte Tamara so nicht einfach gehen lassen, zumal er von ihr nur eine Handynummer hatte.

„Also gut“, gab sie nach. „Ich werde dir einen Ersatzschlüssel im Bad hinterlegen. Aber nur für den Notfall!“

Sie ging ins Badezimmer und kam zwei Minuten später wieder raus. „Oben auf dem Handtuchregal, ganz hinten an der Wand.“

Stefan musste ihr versprechen, ihn nicht zu benutzen. „Du musst der Versuchung widerstehen. Egal, wie groß sie wird!“ Dann verabschiedete sie sich.

Kaum war sie weg, begannen wieder die quälenden Vibrationen. Als wäre er nicht scharf genug!

Bereits nach einer halben Stunde hatte er neun „Fastorgasmen“ gehabt, war aber jedes Mal wieder unterbrochen worden.

„Dieses Teufelsding!“, fluchte Stefan und wand sich auf dem Sofa.

Als es erneut begann, Stefans Luststab bis aufs Äußerste zu reizen, brüllte er verzweifelt los und rannte ins Bad. „Scheiß auf die Millionen!“

Er kämpfte mit sich: Der Geist war willig, doch das Fleisch war schwach…

Er ging auf die Zehen und langte nach dem Schlüssel auf dem Regal. Aber das Einzige, was er fühlte, war dicker Staub…

„Verdammt!“, schimpfte er. Stefan holte sich einen Hocker, stieg darauf und suchte nach dem Schlüssel: Auf dem Regal war nichts!

Verzweifelt sprang er vom Hocker, schob ihn zur Seite und zog das Regal von der Wand. Der Schlüssel musste dahinter gefallen sein.

Aber alles Suchen half nichts. Als er alle Handtücher ausgeschüttelt und auf einem Haufen angesammelt hatte, ließ er sich auf den Boden sacken und griff nach dem KG.

Im Innern rumorte der Peniskäfig mit Vibrationen, die ihn zum x-ten Male an den Rand einer Eruption brachten, aber wieder schaltete das Gerät im letzten Moment ab, so dass Stefan sich frustriert auf dem Fliesenboden wälzte und atemlos keuchte.

Dann rannte er zum Telefon und wählte Tamaras Handy an.

„Kein Anschluss unter dieser Nummer“, sagte eine Computerstimme am anderen Ende.

Stefan ließ den Telefonhörer fallen. Seine Augen starrten entsetzt auf seine stählerne Hüfthose.

Tamara hatte die Nerven sich erst nach drei langen Wochen zu melden.

„Du kommst sofort her und schließt mich auf! Wo bist du? Wo ist der verdammte Schlüssel?“, schrie Stefan ins Telefon.

Tamara meinte ruhig: „Schrei mich gefälligst nicht an! Sei froh, dass du mich hast. Natürlich habe ich dir keinen Schlüssel da gelassen. Sonst wären wir die Millionen längst los. Ich melde mich in vier Wochen noch mal.“

KLICK.

Stefan brüllte in die tote Leitung irgendeinen animalischen Grunzlaut.

Er war fuchsteufelswild. Dieses Weibstück war geldgeil und er musste dafür leiden.

Und als hätte der KG ihn gehört und sei der Teufel in persona, begannen wieder die gefürchteten Vibrationen, die anfangs so schön und angenehm waren und dann zur Folter wurden, weil sie im letzten Moment vor einem Orgasmus abbrachen.

Stefan schrie: „Nein! Nein! Nein! Nein! NEIN!“

Aber der KG hörte offenbar nicht zu. Er zog sein hinterhältiges Programm durch und brachte den ächzenden und sabbernden Stefan zwölf Mal bis an den Rand einer Erlösung, nur um ihn dann erbarmungslos liegen zu lassen.

Fast eine Woche wurde Stefan von seinem KG so grausam „verwöhnt“; dann gab er endlich für einige Tage Ruhe. Doch kaum empfand Stefan die Situation als erträglich, da begann das Höllenteil erneut.

Tamaras monatliche Meldung brachte Stefan nicht weiter.

Er hatte alles versucht: Einmal hatte er sie angeschrieen und sogar bedroht, einmal hatte er gebettelt, einmal hatte er ihr 75 % des Erbes versprochen.

Inzwischen war er sogar auf 90 % erhöht. Hauptsache war, dass der KG runterkam.

„Aber wenn du das Siegel brichst“, hatte Tamara festgestellt“, „bekommst du kein Geld. Wie willst du mich dann auszahlen?“

Stefan keuchte vor Verzweiflung. Warum war er auf dieses Satansweib hereingefallen?!

Mittlerweile waren seit seinem Einschluss fast drei Jahre vergangen.

Stefan saß immer noch in dem KG fest. Tamara hatte bisher sechs Treffen unter strengen Sicherheitsmaßnahmen vereinbart. Er hatte sich mit Hand- und Fußschellen fesseln müssen, bevor Tamara kam. Sie hatte den KG geöffnet, um Stefan zu waschen.

Was hatte er gebettelt und gefleht! Aber Tamara schien taube Ohren zu haben.

Bevor sie ging, hatte er gewimmert wie ein Kleinkind und gewinselt….

Umsonst!

Andreas wäre ebenfalls längst schwach geworden, aber sein Freund Raimund hatte ihm gedroht: „Wenn du das Siegel brichst, brichst du auch unsere Freundschaft!“

Der potentielle Erbe hatte sich von einem Tag zum nächsten gehangelt, die vielen gemeinen Vibrationen überstanden und war halb verrückt vor Geilheit und wie ein Zombie durchs Leben geschlurft.

Doch heute war endgültig genug!

Er telefonierte mit Raimund, der ihm eindringlich ins Gewissen redete, aber es half nichts. Mit einem Befreiungsschrei brach Andreas das Siegel auf und erlöste sein Geschlecht. Sofort nahm er es in die Hand.

Wie prall!

Wie geil!

Er wichste drauf los und stöhnte vor Lust.

Jaaaaaaa!

Und er spritzte! Er spritzte zum ersten Mal nach etwa drei Jahren!

Ein Orgasmus, der ihn vollkommen überwältigte!

Ihm wurde heiß, kalt, es prickelte am ganzen Körper; ein Beben durchzuckte ihn.

Wie geil und kraftvoll war dieser Höhepunkt! Er brachte ihn fast um die Besinnung und berauschte ihn noch Minuten später!

Das war die Millionen wert!

Nach einer halben Stunde jedoch sank er auf einem Sessel zusammen und grübelte. Drei Jahre hatte er durchgehalten. Und jetzt das! Das ganze Geld war weg! All die Qualen umsonst! Er war so blöd! Aber er hatte es nicht mehr ausgehalten!

Schuldbewusst rief er bei Raimund an. Sein Freund war stinksauer und pfefferte den Hörer auf die Gabel.

Hoffentlich konnte Andreas die Beziehung retten!

Als nächstes rief er den Notar an, um von dem zerstörten Siegel zu berichten.

Wenige Stunden später erhielt Stefan aus Australien die Nachricht, dass sein mögliches Erbe gerade auf 28 Millionen Dollar angestiegen war.

Stefan hielt den Atem an. 28 Millionen!

Noch zwei Jahre…

Das musste zu schaffen sein! Es MUSSTE!

Aber schon begann der KG erneut seine unnachgiebige Grausamkeit.

Stefan wusste schon genau, wie der Abend ablaufen würde: Mindestens zehn Mal würde der KG ihn in den Wahnsinn treiben und dann eine kleine Pause einlegen, um noch Mal von vorne zu beginnen. Die Angst, die „Vorfreude“, war das Schlimmste.

Am nächsten Tag war er wie von Sinnen. Er sah vor seinem geistigen Auge nur noch spritzende Pfähle, runde knackige Brüste, Liebesgrotten, weich, eng, saftig…

Kaum eine Minute des Tages konnte er abschalten und an etwas anderes denken.

So würde er auf keinen Fall noch zwei Jahre überstehen!

Wenn Tamara ihm den KG nicht entfernte — und zwar so schnell wie möglich — würde er in der „Klapsmühle“ enden.

Er war bald tatsächlich ein sabberndes Wrack, sein Liebesstab tröpfelte vor Geilheit, unwillkürliche Zuckungen rasten durch seinen Körper, und jede Frau, die ihm begegnete — sei es real oder nur der Blick in den Fernseher oder auf ein Foto — machte ihn so wild und geil, dass er sie am liebsten sofort bespringen wollte; nur was würde das bringen?

Endlich meldete sich seine Schlüsselherrin wieder. Ein Besuch stand an, um die Hüfthose und sein Geschlecht zu reinigen.

Wie verlangt fesselte sich Stefan ans Bett, doch dieses Mal ließ er die Handschellen nicht zuklacken.

Tamara kam mit ihrem Wohnungsschlüssel herein und grinste ihn unverschämt an: „Und? Bist du schon geplatzt? Du hast ja schon deutlich über die Hälfte der Zeit hinter dich gebracht. Den Rest schaffen wir auch noch.“

Sie zückte den Schlüssel und öffnete die stählerne Hose.

„Ich hole einen Waschlappen und einen Eimer mit warmem Wasser.“

Sie stolzierte ins Bad.

Stefan stahl sich aus den Schellen und griff sofort zu dem Sicherheitssiegel des unteren KGs.

Gerade, als er es zerbrechen wollte, hörte er Tamaras Schrei. Sie ließ den Eimer mit dem Wasser fallen und schrie: „NEIN! Mach das nicht! Finger weg! Denk an die Millionen!“

Stefan verharrte. Sollte er es tun oder nicht?

Da begannen wieder die Vibrationen und steigerten in Nullkommanix seine Geilheit um das Doppelte.

Jetzt war er sich sicher: Er zerstörte das Siegel und befreite sich hastig aus dem KG.

Tamara schrie wie am Spieß und rannte auf ihn zu. Aber es war zu spät: Das Siegel war aufgebrochen.

Stefan nahm Tamara gar nicht mehr wahr. Er wichste seinen Prügel — zum ersten Mal seit etwa drei Jahren!!!

Oh, wie fühlte sich das gut an! Sooo gut!!!

Tamara schüttelte ihn, aber er drückte sie weg.

Sie sah bestürzt auf das kaputte Siegel und schluchzte: „Mein Geld!“

Stefan bekam davon nichts mit. Er fühlte, wie sich ein gigantischer Orgasmus aufbaute. Wie eine Tsunamiwelle brauste er heran und überspülte seine Sinne, seinen Körper so unendlich stark und intensiv…

Stefan grunzte animalisch, als sein Vulkan ausbrach und sprühte, regnete, hagelte.

Er stöhnte vor Lust laut, und sein Körper verkrampfte sich, um danach entspannt und befriedigt in höchstem Wohlergehen zu schwelgen.

Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass Tamara die Wohnung verlassen hatte.

Dann wurden ihm die Konsequenzen seiner Befreiung klar: Er hatte 28 Millionen Dollar in den Wind geschrieben!

Stefan war im Zwiespalt seiner Gefühle. Sie kämpften darum, ob er richtig oder falsch gehandelt hatte. Und er fand keine Antwort. Aber hatte er eine Wahl gehabt? Der Trieb war einfach überwältigend gewesen…

Nach einer Stunde rief er den australischen Notar an und verkündete, dass er leider der Versuchung nicht widerstehen hatte können.

Resignierend legte Stefan auf. All die Mühen, all die Qualen und Entbehrungen waren umsonst gewesen!

Der Testamentsvollstrecker grinste breit von einem Ohr zum anderen. „Drei Jahre hat er immerhin durchgehalten“, murmelte er vor sich hin.

Dann wies er die Bank als Bevollmächtigter an, die 28 Millionen Dollar auf sein Konto zu überweisen.

Damit war sein Auftrag um Harry Wilkins Erbe beendet.

Doch am nächsten Tag meldete sich eine Bankangestellte: „Es tut mir Leid, aber die Überweisung konnte nicht durchgeführt werden.“

Der Notar wunderte sich.

Die Frau erklärte, dass dazu ein Passwort nötig sei.

Der Notar war irritiert. In dem Testament stand nichts von einem Passwort.

„Oder doch…“, rief er plötzlich. Da war noch ein kleiner versiegelter kleiner Umschlag gewesen, den er öffnen sollte, falls sich kein Erbe finden ließ.

Da musste das Kennwort drin sein!

Neugierig riss der Notar den Umschlag auf und las das Schreiben.

Beim Lesen fiel ihm die Kinnlade hinunter!

„Also wirklich! Dieser Wilkins!“

Der Notar sollte in einer bestimmten Kiste in Wilkins Firma einen besonderen Keuschheitsgürtel entnehmen und diesen umlegen. Ein Zeitschloss versperrte den KG.

Der Notar las noch Mal die entscheidenden Stellen des Briefes: „…da ich einen besonders disziplinierten Erben haben möchte … und da niemand genügend Disziplin bewiesen hat … nun als symbolischen Akt für 28 Tage ein KG-Unikat tragen … im Anschluss an die Zeit erscheint auf dem Display das Passwort …“

Der Notar schluckte. 28 Tage sollte er also diesen High-Tech-KG tragen.

28 Tage: Alle 24 Stunden verdiente er so eine Million Dollar! Das war ein guter Stundenlohn! Glücklicherweise verfügte dieser KG nicht über eine Vibrationsfunktion!

Aber er ärgerte sich trotzdem über seinen Mandanten, denn nun würde er 28 Tage (!) keusch leben müssen. Er war zwar Junggeselle, aber ein Weiberheld wie er, der sich fast jede Woche ein anderes Girl mit nach Hause nahm…

Ein Monat ohne Orgasmus — das musste die Hölle sein!

Er hatte keine Probleme damit gehabt, sich die anderen Männer in erzwungener Keuschhaltung vorzustellen und war sogar geil davon geworden.

Wie oft hatte er in den vergangenen drei Jahren mit einer scharfen Schnalle gebumst und gleichzeitig an die bemitleidenswerten Keuschlinge gedacht…

Dabei hatte er die stärksten Höhepunkte seines Lebens bekommen!

28 Tage!

Aber was machte man nicht alles für Geld!

„Also gut, du blöder Wilkins! Da hast du deinen letzten Willen!“

Er klickte das Schloss des modernen KGs zu. Das Display leuchtete in einem schicken Blauton auf: „Bitte geben Sie die Verschlusslänge ein!“

Der Notar drückte auf dem winzigen Zahlenblock eine Zwei und eine Acht. „Gut, dass ich bei den kleinen Tasten nicht aus Versehen höhere Ziffern erwischt habe“, lachte er.

Dann bestätigte er die Eingabe mit der Enter-Taste.

Auf dem Display erschien: „Vielen Dank! Der KG bleibt für die gewünschte Zeit verschlossen. Warnhinweis: Ein Aufbruchversuch zündet den Sprengstoff. Viel Vergnügen!“

Dem Notar brach Schweiß auf der Stirn aus. „Sprengstoff?! Was soll denn diese Scheiße? Ist das ein schlechter Witz? Ich will keinen Sprengstoff an meinen Eiern!“

Der Notar sah die Beschreibung des KGs und las sie durch: „Scheint wirklich Sprengstoff zu sein. Verdammt! Wie konnte ich mich nur darauf einlassen!? Hoffentlich hat das Teil keine Fehlfunktion!“

Mit einem mulmigen Gefühl widmete sich der Notar seinen Geschäften und stürzte sich in den kommenden Tagen in seine Arbeit, um ja nicht der Versuchung zu erliegen, an die hübschen Bikinigirls zu denken, die sich keine tausend Meter von seiner Kanzlei entfernt im Sand am Meer rekelten oder Beachvolleyball in ihren knackigen Höschen spielten…

Trotzdem waren es noch 25 Tage!

Oh, wie lang war denn diese Zeit noch?

FÜNFUNDZWANZIG!!!!!!!!!!!!!

Mehrmals am Tag musste er sich vorsagen: „28 Millionen! 28 Millionen! 28 Millionen!“

Er traf sich natürlich mit keiner Frau mehr. Aber seine Geilheit wuchs von Tag zu Tag und wurde unerträglicher.

Nach der ersten Woche wies er sogar seine Angestellte an, nur noch hochgeschlossene Oberteile und lange Hosen zu tragen.

Wie gern würde er sich wieder ein heißes Girl anlachen, das für ein schickes Abendessen, einen nachmittäglichen Ausflug auf seinem Sportboot und einen fetten Klunker sehr willig wurde…

Nicht einmal Pornofilme aus seiner großen Sammlung konnte er zurzeit ansehen. Aber egal, was er anstellte, seine Gedanken lenkten ihn immer wieder auf das eine Thema: seine Lust, die von Tag zu Tag unbändiger wurde.

Doch statt nun nachzuempfinden, was die potentiellen Erben hatten aushalten müssen, tat er sich nur selbst leid.

Die schlimmsten Wochen seines Lebens folgten. Wenn er zu Anfang bereits gedacht hatte, dass er unglaublich geil war, so hatte er noch nicht seine Empfindungen nach drei Wochen gekannt! Der Notar dachte, seine Hoden würden platzen…

„Noch sieben beschissene Tage! Die schaffe ich!“, stöhnte er und hämmerte gegen einen Türrahmen. Der Testamentsvollstrecker versuchte sich mit Sport abzulenken. Um keinen Bikinimädels zu begegnen verzichtete er auf Strandläufe und betätigte sich lieber auf seinem Laufband.

Aber so viel aufgestaute Lust konnte kein noch so schweißtreibender Spurt nehmen.

Je näher der Tag des Aufschlusses kam, desto schwerer wurde es. Wie bei einem Läufer, der auf einer Strecke unterwegs war, die immer steiler und steiler wurde…

Der Notar musste alle seine Disziplin zusammennehmen, um nicht aufzugeben.

Doch da fiel ihm siedendheiß ein, dass er die Herausforderung ja gar nicht abbrechen konnte! Der KG hatte kein Sicherheitssiegel oder eine Art Notschalter. Der Sprengstoff…

In diesem Moment wurde dem Mann ganz schwummerig. Er hatte das Geld zwar sicher; aber die Qualen waren ihm auch sicher!

Noch drei Tage!

Oh, was für Folter!

Gestern war eine Mandantin in seine Kanzlei gekommen: Jung, schlank, langhaarig, Minirock, enges Top, ein Gesicht zum Verlieben, knackige Brüste (sie hatte sogar harte Nippel, da war er sich sicher!) und von dem Knackarsch gar nicht zu reden…

Er hatte bestimmt wie ein Volltrottel gewirkt, so abgelenkt war er von ihrer Optik gewesen.

Oh, wie hatte es in seinem KG gedrückt und gezwackt! Seine Hoden waren fast explodiert.

Und auch Stunden, nachdem die Frau gegangen war, wäre der Notar fast verrückt geworden vor Samenstau!

Noch zwei Tage!

AAAAAAAARGH!!!!!

Heute beschloss der Notar die letzten 48 Stunden zu Hause zu verbringen und sich einzuschließen. Er beschäftigte sich mit Akten — ganz trockener Materie, bei der er viele Zahlen berechnen musste. Dann ging er unter die kalte Dusche, erledigte Bankgeschäfte, danach sortierte er seine Münzsammlung…

Am nächsten Tag fieberte der Notar seinem Aufschluss entgegen!

Noch 23 Stunden!

Noch 23 Stunden, 59 Minuten, 57 Sekunden…

Noch 23 Stunden, 59 Minuten, 54 Sekunden…

Noch 23 Stunden, 59 Minuten, 51 Sekunden…

Noch 23 Stunden, 59 Minuten, 48 Sekunden…

Shit! Warum kroch die Zeit nur so?!

Einige Stunden später öffnete ein Anwalt in einer anderen Stadt einen Brief. Die Anweisung seines Mandanten Harry Wilkins war klar: Mit einem Passwort konnte er den Kontostand seines Auftraggebers kontrollieren.

Sollte am heutigen Tage immer noch die Summe von 28 Millionen Dollar gutgeschrieben sein, sollte der Brief geöffnet werden.

Der Anwalt las also interessiert die Zeilen von Harry Wilkins und griff daraufhin zum Telefon: „Miss Davis. Bitte suchen Sie mir doch mal folgende Nummern heraus…“

Noch 8 Stunden!

Ooooouuuuuuuh!

Es war so teuflisch grausam! Dieser Harry Wilkins war so ein Schwein!

Der Notar ächzte. Er hielt es nicht mehr aus! Er überlegte und überlegte und entschied sich dann zum Handy zu greifen.

Fünf Minuten später war alles geregelt! In acht Stunden würden gleich drei Superbräute bei ihm erscheinen! Die hatte er vor drei Monaten kennen gelernt. Was für Sexbomben!

Und zu allem bereit! Zu allem…

Der Notar leckte sich unwillkürlich über die Lippen. Daraufhin durchströmte ihn ein kräftiger Druck in seinen Hoden, die endlich eine Erleichterung benötigten. Und er spürte, wie aus seinem Penis Lusttropfen weinten…

„Saug es raus, Baby! Saug!“ babbelte der Mann vor sich hin und lachte dreckig. Er würde alles nachholen, was er in den vergangenen vier Wochen verpasst hatte!

Doppelt und Dreifach!

In Deutschland klingelten die Telefone von Georg, Andreas, Michael und Stefan. Eine australische Kanzlei hatte sie kontaktet.

Es ging um das Erbe von Harry Wilkins, einem entfernt Verwandten.

Die Männer reagierten alle ähnlich: „Was ist denn noch? Die Sache ist doch gelaufen!“

„Nein“, sagte der Anwalt am anderen Ende der Welt. „Hier steht es schwarz auf weiß! Sie erben sieben Millionen Dollar meines Mandanten. Das Geld ist übrigens schon überwiesen. Auf Wiederhören.“

Die Männer vermuteten einen schlechten Scherz. Nur Stefan, der online sein Konto überprüfen konnte, hielt vor Überraschung die Luft an, als er die Zahl mit den vielen Nullen vor dem Komma sah.

Andreas, Michael und Georg waren am nächsten Tag nicht weniger baff.

Ein paar Stunden zuvor:

In Australien stand der Notar kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Er hatte die Party-Frauen völlig aufgelöst und verzweifelt rausgeworfen.

Eine Viertelstunde zuvor hatte der KG-Countdown bei Null aufgehört; das Schloss ließ sich aber nicht öffnen. Ungeduldig hatte der Notar daran herumgefummelt, aber dann hatte er sich an den Sprengstoff erinnert und war vorsichtiger geworden.

Schließlich war eine Laufschrift in dem Display erschienen: „Hallo! Wenn Sie bereit sind, meine letzten Worte zu lesen, drücken Sie bitte die 69.“

Der Notar war der Anweisung gefolgt und hatte gelesen:

„Vielen Dank!

Wie Sie ja wissen, möchte ich mein Erbe nicht an zügellose und geldgierige Personen verschwenden.

Daher erhalten Sie übrigens keinen Cent von mir.

Die Zinsen meines Kontos werden bis zur Auflösung, die in diesem Moment erfolgt, den rechtmäßigen Erben gutgeschrieben.

Meine einzigen Verwandten sind die Ihnen bekannten vier Männer in Deutschland.

Die Anweisung, den KG-9000-TT zu tragen, war eine Prüfung für sie.

Allerdings war meine Formulierung anders zu verstehen, als von ihnen vermutlich angenommen:

Mit „besonders diszipliniert“ meinte ich nicht, dass der Erbe in der Lage sein sollte, eine Zeitlang keusch zu leben, sondern gegebenenfalls auf das Geld zu verzichten.

Disziplin der besonderen Art heißt für mich: Unkäuflich sein! Unbestechlich sein!

Es spielt also gar keine Rolle für das Erbe, ob und wie lange die jungen Männer in ihren KGs waren.

Wer sich nicht selbst verkauft hat, hat am meisten profitiert, denn er musste keine Gegenleistung für das Erbe erbringen.

Und nun zu Ihnen:

Sie sind mir schon lange ein Dorn im Auge gewesen.

Ihre Bestechlichkeit und Zügellosigkeit ist mir hinlänglich bekannt.

Daher habe ich beschlossen der Menschheit, insbesondere der weiblichen, einen Dienst zu erweisen und Sie für 28 Jahre wegzusperren.

Die Einheit „Tage“ ist bei dem vorliegenden Unikat fälschlicherweise auf „Jahre“ programmiert.

Das waren meine letzten Worte.

Und glauben Sie mir: Mein Testament war das größte Vergnügen meines Lebens!

Mit lachenden Grüßen

Harry Wilkins.“

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Diese BDSM Geschichte wurde von prallbeutel veröffentlicht und von unserem Team korrigiert.

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