Waterboarding und Co. sind Praktiken, die du vermutlich aus Mafia-Filmen kennst. Kannst du dir vorstellen, dass die Atemreduktion Teil des BDSM ist? Was sich für dich wahrscheinlich nach einer der schlimmsten Foltermethoden anhört, kann durchaus ein erregendes Spiel zwischen Sub und Dom darstellen. Wer dabei sogar der Ohnmacht nahe kommen könnte, kannst du dir womöglich schon denken.
Höchstwahrscheinlich ist so eine Session die Krönung des Vertrauens. Immerhin begibst du dich als Sub komplett in die Hände des Doms, der mit einer deiner wichtigsten Körperfunktionen spielt. Es handelt sich somit um eine Praktik, die nichts für Anfänger ist! Was es bei der Atemreduktion zu beachten gilt, erfährst du jetzt.
Was macht das Breathplay so erregend?
Breathplay bedeutet kompletter Kontrollverlust und ist vermutlich aus diesem Grund ein heiß begehrter Lust-Katalysator. Kannst du dir extremere BDSM Praktiken ausmalen als eine, bei der deine Atmung in den Händen eines anderen liegt? Als Sub ist es vermeintlich eine der höchsten Formen der Auslieferung. Ein beengendes Gefühl, der Anstieg von Adrenalin und Schwindel können beim Bottom für ein ekstatisches Empfinden sorgen.
Dass es beim BDSM gerne auch härter zugeht ist wahrscheinlich ein offenes Geheimnis. Während die meisten die Sessions eventuell mit körperlicher Züchtigung durch Spanking verbinden, können diese Spielchen auch noch weiter gehen. Sowohl die physische, als auch die psychische Dominanz des Tops stellen sich dabei immer klarer heraus.
Atemreduktion mit Vorsicht genießen
Hast du schon mal versucht, die Luft so lange wie möglich anzuhalten? Wahrscheinlich hast du nach rund einer Minute aufgegeben und warst froh, wieder frei atmen zu können. Bei der Atemreduktion bestimmst du aber nicht selbst, wann du wieder nach Luft schnappen darfst. Je länger das Gefühl anhält, desto intensiver wird der Sauerstoffentzug. Er äußert sich in Schwindel und kann bis zur kurzen Ohnmacht führen.
Sofern du darüber nachdenkst, so eine Session auszuprobieren, empfehlen wir dir hierfür in jedem Fall professionelle Damen, die mit dieser Praktik bereits Erfahrungen gesammelt haben.
Es ist wichtig, dass du deinem Gegenüber vertraust und eventuell mit leichter Atemreduktion beginnst.
Du kannst zum Beispiel einen Termin in einer Bizarrklinik vereinbaren, wo du kontrolliertes Breathplay erlebst. Interesse? Dann melde dich jetzt an und finde deine persönliche Bizarrärztin, die dir gekonnt den Atem rauben!
Arten des Breathplay
Dass sich beim BDSM verschiedene Praktiken kombinieren lassen, ist dir bestimmt schon geläufig. Das gilt auch für Breathplay und dem kontrollierten Spiel mit der Atmung. Es gibt verschiedene Arten, diese atemberaubende Session zu gestalten.
Dem Sub kann dabei ein nasses Tuch aufs Gesicht gelegt werden, was die Luftzufuhr erheblich einschränkt. Auch das Knebeln und Zuhalten der Nase sind durchaus denkbar, um die Atemreduktion durchzuführen. Waterboarding gehört vermutlich zu den heftigsten Arten und wird daher auch gerne als Foltermethode genutzt. Es gibt aber auch spezielle Vorrichtungen für genau diese Art von Spielchen, zum Beispiel entsprechende Vakkuumbetten.
Methoden des Breathplay:
- Nasse Tücher auf dem Gesicht
- Mundknebel und Zuhalten der Nase
- Den Kopf in Wasser eintauchen
- Auf das Gesicht des Subs setzen
Auch, was die Toys angeht, kann zum Beispiel ein aufblasbarer Ball Gag dafür sorgen, dass der Mund schon verstopft ist. In dem Fall braucht der Dom sich nur noch um die Atemreduktion der Nase zu kümmern. Denkbar ist es auch, dem Gegenüber sekundenweise ein Kissen ins Gesicht zu drücken. Auf welche Art die Session auch erfolgt, sobald der Sub abklopft, muss der Dom sofort mit dem Breathplay aufhören. Das Spiel mit dem Atem ist in jedem Fall mit Vorsicht zu genießen.