Als ich bei dir ankomme, sitzt du noch an deinem Rechner. Du stehst auf, um mich zu begrüßen und Tee zu kochen und ich stehe hinter dir und umarme dich, dein Körper fühlt sich gut an. Du drehst dich um, presst dich gegen mich und grummelst etwas von vier Tagen Sexentzug, bevor du mich küsst. Als das Wasser kocht und du dich von mir löst, bin ich fast etwas enttäuscht.
Du sagst mir, dass du deine Vorlesung noch zu ende hören musst und ich meine grinsend, dass du am letzten Wochenende wohl nicht zu so viel gekommen bist. Freitag war ich noch bei dir und kann mir vorstellen, dass du nach ersten Pegging- Erfahrungen vielleicht den Rest des Wochenendes ein wenig abgelenkt warst. Plötzlich ist deine Hand an meinem Hals, nur leicht, aber genug, um mich erstarren zu lassen. Dein Mund an meinem Ohr flüstert, dass das wohl daran gelegen hat, dass du dich beim Sitzen auf nichts konzentrieren konntest – dass das aber nicht schlimm ist, weil ich das alles zurückbekommen werde. Beim Gedanken daran presse ich meine Beine zusammen und merke, wie du beginnst, meine Hände vorm Körper zu fesseln – wo auch immer du gerade dieses Seil hergezaubert hast. Du ziehst mich an meinen Händen hoch und in dein Zimmer, ziehst mich aus und bedeutest mir, mich vor dein Bett zu knien.
Erwartungsvoll beuge ich mich über deine Matratze, aber nichts passiert. Als ich mich umdrehe, sitzt du wieder vor deinem Rechner und schaust mich fies lächelnd an. Empört will ich mich beschweren, aber du stehst auf, drehst meinen Kopf zurück zum Bett und meinst, dass hätte ich nun davon, wenn ich dich von der Uni abhalten würde, dann müsste ich jetzt eben mit den Konsequenzen leben und warten. Deine Vorlesung würde auch nicht mehr lange dauern. Du rückst meine knienden Beine auseinander und legst meine Hände dazwischen, sagst mir, sie dürften dort liegen, aber sonst nichts tun – wobei das gefesselt ja eh schwierig wäre.
Ich höre, wie du dich zurück an deinen Schreibtisch setzt und die Vorlesung startest. Ich kann mich auf kein gesagtes Wort konzentrieren. Ich warte eine gefühlte Ewigkeit, die wahrscheinlich nur 10 Minuten dauert. Dein Professor verabschiedet sich und ich atme auf. Erwartungsvoll richte ich mich etwas auf, aber du verlässt nur das Zimmer. Als du wiederkommst, widerstehe ich dem Drang, mich umzudrehen, bekomme aber mit, wie du Tee eingießt.
Ich lasse ein frustriertes Seufzen von mir, vielleicht etwas zu laut, denn du stellst deine Tasse ab und meinst spöttisch, wie ungeduldig ich doch wäre. Dann bis du hinter mir, greifst um mich herum an meine Brüste, streichst sanft immer wieder über meine Nippel. Ich will meinen Kopf drehen, um dich zu küssen, aber du greifst wieder meinen Hals, drehst ihn nach vorn und kneifst nun kurz zu. Ich atme laut ein und du lachst. Dann greifst du meine Hände, legst sie auf der Matratze ab und beugst mich darüber. Deine Hände kreisen langsam über meinem Hintern und ich strecke ihn dir entgegen, um mehr von deiner Berührung zu bekommen. Nicht nur du hattest vier Tage keinen Sex. Plötzlich schlägst du zu und ein stechender Schmerz durchfährt meinen Hintern, ich stöhne. Du schlägst weiter, eine Weile, stumm, bevor aufhörst und dich über mich beugst. Ich merke, wie hart du bist, als du dich gegen mich presst, meine Brüste in einer Hand massierst. Ich solle bloß nicht denken, das wäre schon alles gewesen, schließlich solle ich beim Sitzen danach genauso unkonzentriert sein wie du.
Deine streichelnden Händen auf meiner, durchs Schlagen empfindlich gewordenen Haut fühlen sich wunderbar an und als du zwischen meine Beine fährst spüre ich, wie feucht ich bin und wahrscheinlich war, seit ich mich vor dein Bett knien sollte. Du fährst fort, mich zu schlagen und ich bin stöhne zwischen Lust und Schmerz, weiß nicht, ob ich will, dass du aufhörst oder ewig weitermachst. Zwischendurch hälst du immer wieder inne, fragst nach meiner Farbe und ich keuche „grün“, noch fühlt mein Körper sich wunderbar an und genieße den Schmerz, der alles noch intensiver macht. Du schiebst deine Finger in mich, umkreist meine Nippel und lässt mich gerade so entspannen, bevor du weitermachst.
Dann ziehst du meinen Oberkörper hoch, umfasst mich von hinten und streichst über meine Haare. „Gut gemacht“. Du drehst mich um und ich sehe, dass du deine Hose schon ausgezogen hast. Mein Mund öffnet sich wie von selbst und umschließt deinen Penis. Es ist erregend, dich stöhnen zu hören, während ich meinen Kopf vor und zurück bewege und deine Hände leicht auf meinem Hinterkopf liegen. Meine Lippen umschließen dich fest und ich fahre mit der Zunge an dir entlang. Meine Hände liegen an deinem Bein und ich versuche, so gut es geht, irgendetwas von dir zu erreichen. Du hilfst mir aufzustehen und löst die Fesseln meiner Hand, aber hältst mich ab, als ich meine Arme um dich schlinge und dich an mich ziehe. Nur, weil ich nicht mehr gefesselt sei, hätte ich noch lange nichts zu sagen. Du drehst mich ans geöffnete Fenster und ich erstarre ein wenig. Das letzte mal war es nachts und dunkel mit kaum jemandem auf den Straßen. Im Moment scheint noch die letzte Sonne und der Fußweg unten ist gut gefüllt. Aber du beruhigst mich, dass wir eh zu hoch sind, als das Leute uns erkennen könnten und ich sollte mal nicht so tun, als würde mir das nicht auch gefallen.
Deine Hände sind an meinen Brüsten und ich drücke meinen Hintern gegen dich, er schmerzt immer noch ein wenig. Ich lehne meinen Kopf zurück gegen deine Schulter und genieße dein Moment. Du streichst mit einer Hand meine Körper herunter zwischen meine Beine und beginnst, langsam meine Klitoris zu umkreisen. Im gleichen Rhythmus reibe ich meinen Hintern gegen dich. Eine Zeitlang stehen wir so da, während wir die Menschen auf der Straße beobachten und ihnen doch keine Beachtung schenken. Dann greifst du nach einem Kondom, gibst mir meinen Vibrator in die Hand und sagst mir, ich solle mich bemühen, nicht gleich zu kommen, während du dich in mich schiebst. Quälend langsam bewegst du dich in mir, der Vibrator an meiner Vulva lässt meinen ganzen Unterleib und dich in mir vibrieren. Immer wieder dringst du tief in mich ein. Du streichst über meinen Hintern und sagst mir, wie schön rot er immer noch ist, bevor du kurz zuschlägst.
Ich drücke mich weiter gegen dich und du beginnst, mich schneller zu nehmen. Immer wieder stößt der Rest deines Körpers hart an meine Rückseite. Ich klammere mich mit der einen Hand am Fensterbrett fest und merke, wie sich die Muskeln in mir zusammenziehen. Stöhnend frage ich dich, ob ich kommen dürfe. Noch nicht, meinst du, aber du fängst an, von zehn herunter zu zählen. Auch deine Worte klingen angestrengt. Ich versuche, mich zurückzuhalten und presse meinen Mund zusammen, das Zählen kommt mir ewig vor. Endlich erreichst du die letzten drei Zahlen und bei eins kommst du mit mir zusammen, an und in mich gepresst und sinkst dann auf meinen Rücken. Schwer atmend stehen wir am Fenster, Schweiß vermischt sich und ich drehe meinen Kopf und küsse dich auf die Wange.
Nach ein paar Momenten des Ausruhens ziehst du dich zurück und wir sinken gemeinsam auf dein Bett. Dein Kopf liegt in meiner Armbeuge und meine Hand streicht über deinen Rücken, während deine auf meinem Bauch Kreise zeichnet. Es dauert eine Weile, bis wir uns aufraffen können, gemeinsam unter der wunderbar kalten Dusche zu stehen.