Mein letzter Termin an diesem Tag hatte länger gedauert als erwartet und ich habe nur noch 15 Minuten. Jetzt sitze ich ganz schön in der Klemme. Selbst wenn ich einen Drogeriemarkt in der Nähe finde, komme ich zu spät zu meiner Herrin. Wenn ich aber pünktlich kommen will kann ich nicht einkaufen, was sie mir aufgetragen hat. So oder so, heute Abend würde ich nichts zu Lachen haben. Ich entscheide mich dafür pünktlich zu sein. Als ich das letzte Mal zu spät war, hatte sie mir eine Abreibung verpasst, wie ich sie nie wieder erleben wollte. Sie hatte mir damals erklärt, dass es nur zu meinem Besten sei, wenn sie mir meine Disziplinlosigkeit austreiben würde. Schließlich ist Pünktlichkeit in meinem Beruf sehr wichtig.
„Außerdem“, sagte sie mit diesem unwiderstehlichen Lächeln und streichelte meine Wange, „macht es mir Spaß.“
Und ihren Spaß wird sie heute wieder bekommen, denke ich ein wenig ängstlich, als ich ohne Einkäufe, aber wenigstens pünktlich bei ihr klingele. Sie öffnet die Tür nur einen winzigen Spalt und wie immer zähle ich bis Zwanzig, bevor ich eintrete. Während ich stumm zähle, lausche ich dem Geräusch ihrer Absätze auf dem Parkettboden. Es fällt mir schwer mich auf die Zahlen zu konzentrieren. Hat sie heute High-Heels oder Stiefel an? Trägt sie ein aufregendes Kleid oder Leder? Das kommt auf ihre Stimmung an. Ganz klar, sie ist immer der Boss und mit ihrer Auswahl der Kleidung zeigt sie mir sofort, in welche Richtung unser Spiel geht. Ich bete, dass sie heute das Leder im Schrank gelassen hat, denn Leder bedeutet Schmerz.
Schüchtern betrete ich das Wohnzimmer und sehe sie dort in ihrem Sessel sitzen. Mein Herz macht einen Freudensprung, als ich sehe, dass sie das sexy rote Kleid mit dem unanständig kurzen Rock trägt. Die in schwarzem Nylon gehüllten Beine hat sie übereinander geschlagen und enden in knallroten High-Heels. Der tiefe Ausschnitt und ihr üppiger Busen, den ich schon so oft liebkosen durfte, lässt in meinen Lenden ein wohliges Ziehen entstehen. Es sieht so aus, als hätte ich heute Glück und sie ist in guter Stimmung. Als sie ihre Zigarette an die roten Lippen führt und genüsslich daran zieht, hege ich sogar die Hoffnung, dass ich ungeschoren davon komme. Sie kennt meinen Fetisch für Schmuck und trägt heute mein Lieblingsstück. Einen schweren Silberring mit einem großen schwarzen Stein, der ihre schlanke Hand noch schöner macht und im Kontrast zu ihren langen roten Nägeln steht. Ich kann meinen Blick gar nicht mehr von dieser Hand abwenden, die mir schon viele Male schier unendliche Qual, dann wieder höchste Lust bereitet hat. Sie MUSS gut gelaunt sein, sonst würde sie mir ja nicht die Freude mit dem Ring machen.
Als mir bewusst wird, dass ich sie anstarre, senke ich schnell den Blick. Bloß nichts machen, was sie erzürnen könnte. Schön brav sein. Das Kleid bedeutet immerhin, dass sie heute Lust auf Sex hat. Ich liebe es ihr Sexspielzeug zu sein. Wenn sie mit mir macht was sie will, mir befiehlt, wie ich sie zu verwöhnen habe und wie lange. Bilder vom letzten Mal erscheinen vor meinem geistigen Auge und ich bekomme einen Ständer. Es ist so schön, von meiner Göttin benutzt zu werden, von ihr regelrecht zugeritten zu werden, bis ich den Verstand verliere. Ich sehe mich schon vor ihr knien, mein Gesicht tief in ihrem Schoß vergraben und sie mit meiner Zunge zum Höhepunkt bringen. Und ich erinnere mich an die Belohnung, weil sie wirklich sehr zufrieden mit mir war. So einen unglaublichen Orgasmus hatte ich noch nie zuvor gehabt.
Sie steht auf und kommt auf mich zu, reißt mich aus meinen Gedanken. Nur einen Schritt steht sie vor mir und ich kann ihr betörendes Parfüm riechen. Ich habe den Blick immer noch gesenkt, als sie mit ihren Fingern durch meine Haare fährt.
„Ich habe dich vermisst, mein Süßer“, haucht sie in mein Ohr, greift fest meinen Po und drückt mich an sich. Sie presst ihren Busen an meine Brust und ich bin mir sicher, dass sie die Beule in meiner Hose spürt. Ich spüre ihre Hand auf meinem Bauch, sie gleitet langsam tiefer und streichelt meinen Schritt.
„Mmh. Ist mein kleiner Lustknabe schon geil?“. Ihre Finger zeichnen die Konturen meines harten Gliedes nach.
„Ja, Madame“, keuche ich.
„War mein Baby auch schön brav?“
„Ja, Madame.“
„Du weißt, dass es sinnlos ist mich anzulügen. Ich merke sofort, ob du mit deinem Schwänzchen gespielt hast.“
„Ich habe seit einer Woche nicht masturbiert. Wie Ihr es befohlen habt, Madame.“
„Das will ich auch hoffen…, für dich.“ In ihrer Stimme höre ich deutlich ihre eigene Geilheit und eine herrliche Vorfreude erfüllt mich. Das wird eine wunderbare Nacht.
Mit einem Finger hebt sie mein Kinn an und blickt mir tief in die Augen. Sie ist einfach wunderschön! Eine strenge Schönheit, die so böse blicken kann, dass mir das Blut in den Adern gefriert. Doch wenn sie lächelt geht in meinem Herzen die Sonne auf. Ich habe sie nie nach ihrem Alter gefragt. Sie ist auf jeden Fall älter als ich und genau das macht mich an. Von Anfang an habe ich alles getan, um ihr zu gefallen. Schon immer habe ich davon geträumt, das Lustobjekt einer reiferen Frau zu sein. Als ich sie zum ersten Mal gesehen habe, war ich hin und weg. Ich bin eigentlich viel zu schüchtern um eine Frau anzusprechen, aber ich war so von ihr fasziniert, dass ich meine Angst überwunden und sie angesprochen habe.
Es war in einem Schuhgeschäft, in dem ich mich ein bisschen umgesehen habe. Sie hatte mehrere Paar hohe Stiefel ausgesucht und wollte diese anprobieren. In dem Laden war ungewöhnlich viel los und die beiden Verkäuferrinnen waren völlig überfordert. Also trat ich zu ihr, nachdem ich sie mehrere Minuten heimlich beobachtet hatte. Ich fragte sie, ob ich ihr helfen dürfte. Sie lächelte und stimmte zu. Mit diesem Lächeln hatte sie mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich ging vor ihr in die Hocke und half ihr in den ersten Stiefel. Zuerst war ich sehr aufgeregt und zitterte sogar ein wenig. Ich war wie in Trance, als ich dieser göttlichen Dame was-weiß-ich wie viele Stiefel angezogen habe. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich inzwischen auf den Knien war und sie mich amüsiert musterte, so sehr konzentrierte ich mich auf meine Aufgabe. Schließlich entschied sie sich für ein Paar schwarze Stiefel mit hohen Pfennigabsätzen, die bis zum Knie reichten. Ich bestätigte ihr, dass mir dieses Paar auch am besten gefiel und sie lächelte und sagte, das sei ihr nicht entgangen. Sie schaute dabei kurz auf meinen Schritt und erst jetzt fiel mir auf, dass ich eine Erektion hatte. Der dünne Stoff meiner Hose verheimlichte nichts und man konnte meinen erregierten Penis deutlich erkennen. Ich wurde knallrot und wollte mich verdrücken, aber sie grinste nur und lud mich zu einem Kaffee ein, um sich für meine Hilfe zu bedanken. Die Aussicht, mehr Zeit mit dieser aufregenden Frau zu verbringen, ließ mich meine peinliche Situation vergessen und ich willigte schnell ein. Wir gingen zusammen an die Kasse, wo sie die Schuhe bezahlte und die Verkäuferin mit einer leichten Kopfbewegung auf mich aufmerksam machte. Das bildhübsche Mädchen sah die Beule in meiner Hose und lächelte anzüglich, als sie den Schuhkarton in eine Tüte schob. Mit einem „Viel Spaß damit.“ reichte sie uns grinsend die Tüte. Meine zukünftige Herrin machte keine Anstalten sie zu nehmen, stattdessen sah sie mich ungeduldig an. Ich brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen und griff dann schnell nach der Tüte.
Ein paar Minuten später saßen wir in einem teuren Cafe. Wir unterhielten uns über alles Mögliche und ich fühlte mich in der Gegenwart dieser tollen Frau immer wohler. Ich hing an ihren Lippen und konnte mich an ihrem Anblick gar nicht satt sehen, und so merkte ich überhaupt nicht, dass sie mich ganz raffiniert ausfragte. Nach wenigen Minuten wusste sie so gut wie Alles über mich, während sie selbst sehr geheimnisvoll blieb. Sie fragte sogar nach meinen sexuellen Vorlieben und seltsamerweise hatte ich kein Problem damit, ihr bereitwillig zu erklären, dass ich es mag, wenn die Frau das Sagen hat und mich wie ein Spielzeug benutzt.
„Das trifft sich gut“, hatte sie damals gesagt. „Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Spielzeug. Mein letzter Sklave hat mich gelangweilt, deshalb habe ich ihn letzten Monat rausgeworfen.“
Sie sagte das ganz beiläufig, so als ob Männer für sie nur Gegenstände wären, Objekte zu ihrer Unterhaltung oder zu ihrem Nutzen.
Diese chauvinistische Art gefiel mir, erregte mich. Ich war wie in einem Traum. Ich saß hier mit einer wunderschönen Dame, die ganz offen über ihre Dominanz redete und alle Möglichkeiten schienen greifbar nah.
„Du bist ein süßer Junge und ich glaube, dass ich mit dir eine Menge Spaß haben könnte. Gib mir deine Telefonnummer. Ich rufe dich an, wenn ich Zeit für dich habe. Dann werden wir sehen, ob ich dich nehme oder nicht.“ Während sie das sagte, streckte sie ein Bein aus und massierte mit ihrem spitzen Absatz meinen Schwanz. Es war ihr völlig egal, dass die anderen Gäste des Cafes uns hörten und sahen. Mit zitterten Fingern schrieb ich meine Nummer auf eine Serviette. Sie nahm die Serviette und stieß mir ihren Absatz in die Eier. Ich zuckte zusammen und mit einem teuflischen Lächeln stand sie auf und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ich beeilte mich, so schnell wie möglich, die Rechnung zu bezahlen und das Cafe zu verlassen. Auf dem Weg hinaus hielt ich den Kopf gesenkt, um nicht die Blicke der anderen Gäste zu sehen.
Vier unendlich lange Tage musste ich auf ihren Anruf warten. Ich war ein bisschen verzweifelt und glaubte schon, dass sie sich nur einen Spaß mit mir gemacht hatte. Dann aber rief sie an. Keine Begrüßung, keine Höflichkeitsfloskeln. Nur folgende Anweisung.
„Ich erwarte dich morgen Abend um acht.“ Sie gab mir ihre Adresse. „Sieh zu, dass du gründlich rasiert bist. Oben und Unten. Und hol dir bis dahin keinen runter, hast du verstanden?“
Noch bevor ich antworten konnte, hatte sie aufgelegt. Mir wurde heiß und ich konnte es nicht fassen. Würden meine Träume endlich wahr werden? Meinte es das Schicksal tatsächlich gut mit mir?
Den Rest des Tages war ich komplett neben mir. Ich war zu nervös, um mich auf etwas zu konzentrieren. Ich musste sogar Termine absagen, weil ich nur an sie denken konnte. Abends lag ich im Bett und konnte nicht einschlafen. Ich dachte an sie und bekam sofort wieder einen Ständer. Ganz automatisch nahm ich ihn in die Hand und begann zu wichsen. Plötzlich hörte ich ihre Stimme: „Und hol dir bis dahin keinen runter, hast du verstanden?“ Ich konnte es selbst kaum glauben, aber ich hörte sofort auf und ging ins Bad, wo ich eine kalte Dusche nahm. Mir wurde klar, wie sehr diese Frau, die ich doch kaum kannte, mich schon im Griff hatte und dieser Gedanke machte mir Sorgen. Gleichzeitig gefiel es mir auch. Völlig verwirrt ging ich wieder zu Bett und schlief erst Stunden später ein.
Der nächste Tag verging unerträglich langsam. Schon morgens merkte ich, dass es sinnlos wäre etwas zu arbeiten, also entschloss ich mich ins Fitness-Studio zu gehen. Danach versuchte ich irgendwie die Zeit totzuschlagen. Meine Spielkonsole half mir dabei und um 18 Uhr machte ich mich fertig. Die Fahrt zu ihr würde höchstens fünfzehn Minuten dauern, aber ich plante lieber dreißig ein. Das ließ mir genug Zeit, um mich zu pflegen. Schließlich wollte ich ja einen guten Eindruck machen.
Punkt 20 Uhr stand ich vor ihrer Tür. Ich war schon viel früher da gewesen und hatte im Auto gewartet. Ich klingelte und Sekunden später hörte ich ihre Absätze auf dem Holzboden, das Geräusch, das mir heute so vertraut ist wie kein Anderes. Die Gegensprechanlage knisterte und sie sagte zu mir, dass ich erst reinkommen dürfe, wenn ich bis zwanzig gezählt hätte. Ich tat, wie mir befohlen und nach zwanzig Sekunden öffnete ich die Tür. Mein Herz schlug bis zum Hals und meine Hände waren schweißnass. Bevor ich mir der Einrichtung bewusst werden konnte, hörte ich ihre Stimme.
„Ich bin im Wohnzimmer.“
So schüchtern wie ich es heute noch tue, ging ich zu dem Raum, aus dem ich sie gehört hatte.
Und wie heute empfing sie mich in ihrem Sessel sitzend. Ich nenne diesen Sessel ihren „Thron“ und in der ganzen Zeit, in der wir uns kennen, habe ich noch nie darauf gesessen.
Sie trug damals ein eng anliegendes Lederkleid und die Stiefel, die sie ein paar Tage zuvor gekauft hatte. Sie lächelte nicht, ihr Gesichtsausdruck war ernst, fast streng und sie starrte mir direkt in die Augen. Diesem durchbohrenden Blick konnte ich nicht lange standhalten und ich senkte meinen Blick.
„Na also“, sagte sie. „Ich dachte schon, ich muss nachhelfen. Falls ich dich behalte, wirst du in Zukunft den Blick solange gesenkt halten, bis ich dich anspreche. Außerdem wirst du mich „Herrin“ oder „Madame“ nennen und jeder deiner Sätze wird auch mit „Herrin“ oder „Madame“ enden. Hast du das verstanden?“
„Ja, Madame“, sagte ich zu meinen Schuhspitzen. Dieser Titel gefiel mir besser, aber ich musste später feststellen, dass es ihr großen Spaß machte, mich zu zwingen „Herrin“ zu sagen.
„Sehr gut. Dann lass uns keine Zeit verlieren. Zieh dich aus und leg die Kleider ordentlich auf den Stuhl neben der Tür.“
Langsam begann ich mich auszuziehen.
„Ich rate dir dich zu beeilen, bevor ich die Geduld verliere!“, herrschte sie mich an.
Ich legte einen Zahn zu und stand wenig später splitternackt vor ihr. Wegen meiner Nervosität und der demütigenden Situation, war mein Penis geradezu winzig. Hätte ich gewagt aufzusehen, hätte ich ihr amüsiertes Grinsen gesehen. Aber schon zu diesem Zeitpunkt hatte Madame die volle Kontrolle über mich. Nicht im Traum wäre mir eingefallen sie jetzt anzusehen. Sie ließ mich noch minutenlang so stehen; Minuten, die mir wie Stunden vorkamen. Endlich befahl sie mir, näher zu kommen.
Sie stoppte mich, indem sie ihr Bein hob und den Stiefel gegen meinen Bauch drückte.
„Was soll ich mit einem so kleinen, schrumpeligen Schwanz anfangen? Willst du gleich wieder gehen oder zeigst du mir endlich, dass du schon ein Mann bist?“
Nichts regte sich bei mir. Aber meine Herrin schien ernsthaftes Interesse an mir zu haben und half mir großzügig. Sie nahm den Fuß von meinem Bauch und berührte mit der Stiefelspitze meinen Schwanz, drückte sie in meinen Hodensack und spielte mit meinen Eiern. Da endlich besiegte meine Geilheit die Nervosität und mein Glied wurde langsam steif und begann sich aufzurichten. Mein Penis ist nicht besonders groß. Als Teenager habe ich ihn mal gemessen. Damals war ich enttäuscht, dass er es nur auf eine Länge von fünfzehn Zentimetern und einen Durchmesser von fünf bringt. Noch dazu habe ich einen Blutpenis, der im schlaffen Zustand wirklich winzig ist. Heute weiß ich, dass „meine“ Größe durchschnittlich ist und habe kein Problem mehr damit.
„Geht doch. Nicht gerade der Hammer, aber ganz in Ordnung.“
Ich erschrak, als sie meinem Schwanz mit der flachen Hand einen Schlag versetzte.
„Willst du dich für das Kompliment nicht bei mir bedanken?“
„Vielen Dank, Madame.“
„Gern geschehen. Jetzt will ich mal sehen, ob du dich auch gründlich rasiert hast.“ Sie packte meine Eier und zog mich näher. Der Schmerz ließ meinen Schwanz beinah wieder erschlaffen, aber sofort ließ meine Herrin etwas locker und massierte fast zärtlich meine Hoden. Sie machte das nicht mir zuliebe, sondern damit mein Schwanz bei der folgenden Untersuchung nicht störend herumhing.
„Halt jetzt still“, sagte sie und zog meinen Sack nach unten. Ihre Fingernägel bohrten sich in meine Haut, aber das störte sie nicht.
Ihr Finger glitt ganz sanft, damit sie kein Haar übersah, über die stramm gezogene Haut und sie drehte und zog meinen Sack in alle Richtungen. Sie begutachtete auch meine Leisten und das Schambein, aber ich war gründlich gewesen und sie lehnte sich schließlich zufrieden zurück.
„Schön, dass du dich an meine Anweisungen gehalten hast. Wenigstens an eine.“
Sie machte es sich in ihrem Sessel etwas bequemer und befahl mir, einen kleinen, niedrigen Holztisch aus einer Ecke des Zimmers zu holen und ihn vor ihr hinzustellen. Das Tischchen war etwa dreißig Zentimeter hoch, sehr dunkel gebeizt und frisch gewachst.
„Hoffentlich hast du dich auch an meine zweite Anordnung gehalten. Knie dich hin und wichse deinen Schwanz. Ich will sehen, wie du kommst. Und wehe dein Sperma ist nicht weiß und dickflüssig.“
Während ich ein wenig genant meinen Schwanz massierte, lehnte sich Madame zurück und zündete sich eine Zigarette an. Sie beobachtete mich ganz genau, aber ihr Gesicht zeigte keine Regung. Ich fühlte mich wie ein Gegenstand und zutiefst gedemütigt. Ich wichste und wichste, kam aber nicht.
„Wie lange willst du mich noch warten lassen? Soll ich vielleicht die Peitsche holen und das Zeug aus dir rausprügeln? Glaub nicht, das würde mir keinen Spaß machen.“
Ich wichste schneller und versuchte, mir Sex mit dieser einzigartigen Frau vorzustellen. Dabei war sie doch mehr als eine Frau für mich. Sie war eine Göttin, eine Königin. Sie war die Herrscherin und ich wollte unbedingt ihr dienender Sklave sein. Ich stellte mir vor, dass es ihre Hand sei, die meinen Schwanz wichst und massierte dabei meine Hoden. Eine sichere Methode um zu kommen, die ich auch oft beim onanieren anwende. Erleichtert, ja geradezu freudig, spürte ich es kommen und ich spritzte heftig meinen Saft auf das Tischchen. Ich massierte meinen Schwanz weiter, bis kein Tropfen mehr kam. Mein helles Sperma bildete eine erstaunlich große Lache auf dem dunklen Holz und ich sah, dass nichts daneben gegangen war.
Ich sah zu meiner Herrin auf, in ihre lachenden Augen. Sie schenkte mir dieses bezaubernde Lächeln, bei dem ich heute noch dahin schmelze.
„Ich wusste doch, dass es mit der richtigen Motivation geht. Obwohl ich wirklich gerne ein bisschen nachgeholfen hätte.“
Sie beugte sich vor und fuhr mit einem Finger durch die Spermapfütze, bis eine ordentliche Portion daran klebte. Interessiert sah sie es sich an und hielt mir dann ihren Finger hin.
„Probier es mal. Ich will wissen, ob es dir schmeckt.“
Verdutzt und erschrocken sah ich sie an. Ich wollte nicht mein Sperma schmecken, fand den Gedanken ekelig. Aber hier spielte keine Rolle, was ich wollte. Sie packte mich grob und drückte mit ihrer Hand meine Wangen fest zusammen, sodass mir keine andere Wahl blieb, als den Mund zu öffnen. Dann schob sie ihren Finger hinein und rieb ihn an meiner Zunge. Es schmeckte etwas salzig, aber gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Als sie sicher war, dass ich alles Sperma von ihrem Finger geleckt hatte, bekam ich einen Nachschlag. Diesmal mit zwei Fingern. Etwas bereitwilliger leckte ich sie sauber und Madame lockerte ihren Griff ein wenig.
„Und jetzt, mein kleiner Sklave, leck den Rest auf.“
Ich wollte meinen Ohren kaum trauen! Sie hatte mich ihren Sklaven genannt! Voller Freude und Hoffnung, dass ich den Test bestanden hatte, leckte ich den kleinen Tisch sauber, bis keine Spur von Sperma mehr darauf zu sehen war.
„Das hast du gut gemacht, Süßer. Anscheinend bist du doch ganz brauchbar. Jetzt stell den Tisch zurück und zieh dich an. Ich werde dich anrufen und dir sagen wann ich dich wiedersehen will. Dann werden wir sehen, zu was du noch taugst.“
Wie einen Stein fühlte ich die Enttäuschung in meinem Bauch, tat aber wie geheißen. Ich zog mich an und wollte mich von meiner Herrin verabschieden. Sie tat aber so, als wäre ich schon weg und beachtete mich gar nicht. Also verließ ich niedergeschlagen das Haus. Was sollte ich von diesem Abend halten? Hat sie mich wirklich nur zu ihrer Belustigung benutzt? Sicher, dass war ja das, was ich mir wünschte. Das Sexobjekt dieser wunderschönen, erotischen, herrlich dominanten Lady zu sein. Aber irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. Diese Kälte, mit der sie mich zum Schluss geradezu hinausgeworfen hatte, tat schon sehr weh. Verwirrt, verzweifelt und verletzt fuhr ich nach Hause. Daheim duschte ich und sah noch ein bisschen fern, aber weil ich keinen klaren Gedanken fassen konnte, entschloss ich mich ins Bett zu gehen. Ich würde mich schon in den Schlaf grübeln. Aus reiner Routine kontrollierte ich noch mein Mobiltelefon. Ich hatte es lautlos gestellt und wollte sehen, ob jemand angerufen hatte. Keine Anrufe, dafür aber eine SMS. Der Absender war ein Internetprovider und es wurde keine Nummer angezeigt.
„Der Abend hat mir gut gefallen. Ich freue mich schon auf unser nächstes Spiel. Schlaf gut, mein süßer, kleiner Sklave.“
So gut gelaunt wie schon lange nicht mehr, ging ich zu Bett. Ich schlief schnell ein und träumte von meiner Herrin.