In quälend langsamen Bahnen suchten die Schweißtropfen ihren Weg über seinen Hals. Wanderten weiter talwärts, vorbei an seiner Brust und über seinen Bauch. Bei jedem einzelnen Muskel seines Waschbrettbauches, die der Schweißtropfen überwand musste sie unweigerlich schlucken. Sie selbst hatte schon lange aufgehört die Schweißtropfen auf ihrer eigenen Haut zu zählen. Auf der Lippe kauend versteckte sie ihr Gesicht wieder hinter ihrem Buch. Mochte es auch mit Buchstaben gefüllt sein, so hätten die Seiten auch blank sein können. Ihre Augen linsten weiter über den Rand ihres Buchrückens zu dem einzigen anderen Menschen, der ihr in diesem stickigen Zelt Gesellschaft leistete. Auch er hielt ein Buch in der Hand. Kein Krimi oder Fantasy Epos verschlang er mit seinen Augen. Nein, nichts Geringeres als das Kamasutra selbst hatte seine Aufmerksamkeit gefangen. Die Welt um ihn herum schien gar nicht mehr zu existieren. Es war die reinste Folter.
Nichts wünschte sie sich mehr als sich sofort auf ihn zu stürzen, ihm die enge Badehose auszuziehen und es sofort mit ihm im Zelt zu treiben. Doch waren sie nicht allein auf dem Zeltplatz. Es ging nicht und sie hatte auch vorhin schon gesagt, sie wolle nur lesen. Es stellte sich als bedeutend schwieriger heraus, als sie gedacht hätte. Wenn er doch wenigstens ein anderes Buch lesen würde. Eines das nicht die absolute Ekstase in Papierform verkörperte. Die unsägliche Hitze machte es ihr nicht unbedingt einfacher das brennende Verlangen zwischen ihren Beinen zu ignorieren. Zumindest war sie sich nicht mehr sicher, ob es nur Schweiß war, der sich zwischen ihren Beinen gesammelt hatte.
Die bloße Vorstellung sie könnte hier direkt im Zelt alles mit ihm ausprobieren, was er gerade las war einfach zu verlockend. Kaum einen Gedanken verschwendete sie daran, als eine Hand von ihrem Buch an ihrem Körper hinab wanderte. Wie glühendes Eisen fühlten sich die zarten Fingerspitzen an, die ihre Hüfte hinab und unter ihr Bikini-Höschen fuhren. Hielt sie es vorher in dem Zelt schon für heiß, so stieg die Temperatur um gefühlte zehn Grad als sie spürte wie feucht sie bereits war. Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie gedacht sie wäre gerade erst aus der Dusche gestiegen. Das Gesicht versteckt hinter ihrem Buch begann sie langsam kreisend sich aufzuwärmen. Den Blick hielt sie starr auf ihrem Gegenüber. Bemerkte er es? Nein, noch nicht. Ein Schauer fuhr ihr über den Rücken als sie daran dachte, dass sie gerade direkt vor ihm masturbierte ohne das er es bemerkte. Der Reiz erwischt zu werden ließ ihr Herz wie einen Kolibri rasen und der bloße Gedanke daran, ertappt zu werden war schon beinahe genug um sie zum Höhepunkt zu bringen.
Kräftig biss sie sich auf die Lippen um ihr Stöhnen zu unterdrücken während der erste Finger in ihrer klatschnassen Spalte verschwand. Ein Zittern durchfuhr sie als auch der zweite Finger seinen Weg in die feuchte Grotte fand. Ihr Blick wanderte zurück zu ihrem Partner in dem kleinen Campingzelt. Wanderte seine starken Arme hinauf, seine kräftige Brust hinab und blieb hängen auf der massiven Beule in seiner Badehose. Geradezu mittleidig versuchte der dünne Stoff zu halten, was nicht gehalten werden wollte. Mit der Zunge leckte sie sich über die Lippen als sie daran dachte, was der hauchdünne Stoff vor ihrem Blick verbarg. Das Lesen des Kamasutras hatte auch ihn nicht ungerührt gelassen. Die Badehose spannte als würde sie jeden Moment bersten.
Schnell schloss sie ihre Augen und ließ ihre Fantasie übernehmen. Wie er plötzlich sein Buch weglegte und zu ihr sah. Sie erwischte. Sie dabei ertappte wie sie sich zu seinem Anblick fingerte. Was er wohl mit ihr machen würde? Tausende Möglichkeiten gab es und ihr Verstand schien fixiert darauf zu sein die Unwahrscheinlichste zu wählen. Das er aufstehen würde, zu ihr kommen würde. Ihr sagen würde, was für ein dreckiges Flittchen sie doch sei. Dass sie für so ein Verhalten bestraft werden müsste! Und sie würde es lieben. Sie würde nicht nachdenken woher er das Seil hatte, mit dem er ihre Hände hinter ihrem Rücken fesselte. Sie würde keinen Gedanken daran verschwenden woher er die Stange hatte, an die er ihre Füße fesseln würde. Sie würde nur in freudiger Erwartung die Fesseln akzeptieren, würde sich die Augenbinde anlegen lassen und ich von ihm umstoßen lassen. Das Gesicht am Boden, die Hände am Rücken gefesselt und ihr Arsch für ihn perfekt in die Höhe gereckt. Von der Stange, die zwischen ihren Beinen angebunden war, weit genug gespreizt um auch wirklich nichts mehr der Fantasie zu überlassen. Völlig hilflos würde sie ihm ausgeliefert sein und sie würde es lieben.
Zitternd würde sie darauf warten was passieren würde. Was er mit ihr anstellen würde. Minutenlang würde er sie damit quälen komplett still zu sein. Sie nicht wissen zu lassen wo er war, was er tat, wann es geschehen würde. Dann, ohne Vorwarnung würde es passieren. Ein scharfer, stechender Schmerz auf ihrem Allerwertesten. Ehe sie das Gefühl einordnen konnte traf seine flache Hand erneut auf. Wieder und wieder bis sie sich sicher war, dass ihr Hinter knallrot war. Die Haut fühlte sich an als würde sie glühen. Schlimmer noch wurde es als sie plötzlich etwas feuchtes, warmes auf dem nun überempfindlichen Körperteil spürte. Quälend langsam zog er seine Zunge über ihren Hintern, folterte sie weiter während sie förmlich auslief und sich wünschte, er würde sie endlich hart durchnehmen.
Ihr Verstand setzte beinahe aus als sie etwas an ihrer Spalte spürte. Zitternd wartete sie, biss die Zähen aufeinander und mit einem Stoß versenkte er seinen Schwanz bis zum Anschlag in ihr. Mit einem Schrei der den gesamten Zeltplatz auf sie aufmerksam machen würde, verkündete sie ihr Treiben. Ohne ihr eine Chance zu geben sich zu erholen begann er sie heftig durchzunehmen. Nichts konnte sie dagegen tun. War gefesselt und blind und konnte nur ertragen was auch immer er mit ihr vor hatte. Seine kräftigen Hände packten sie grob an der Hüfte und mit dem besseren Halt konnte noch fester in sie zu rammen. So tief er konnte stieß er jedes Mal in sie, ließ seine Eier mit jedem Stoß gegen sie klatschen. Das Tempo stieg weiter und sie würde aufhören dagegen anzukämpfen. Würde es geschehen lassen und sich voll und ganz darauf einlassen. Mit jedem Stoß würde sie schreien und mit jedem Stoß weiter in der Ekstase versinken. Die Fesseln ließen ihr kaum Spielraum doch es machte die Sache für sie nur noch besser. Völlig schutzlos nahm sie jeden Hieb seines stahlharten Schwanzes hin und schon nach wenigen Minuten explodierte der erste Orgasmus in ihr. Zu ihrem Schrecken hörte es jedoch nicht auf. Völlig unbeeindruckt von ihrem Höhepunkt nahm er sie weiter durch, ritt sie selbst durch ihren Orgasmus weiter und verlangsamte sein Tempo nicht im Geringsten.
Ihr Verstand setzte völlig aus als es immer weiter ging. Sie schrie ihn an. Wollte das es aufhörte, wollte das er weitermachte, wollte es härter, schneller, fester haben und er kam ihren Wünschen mehr als nur nach. In beinahe schon aberwitzigem Tempo rammte er seinen Schwanz in sie. Sie hatte die Fähigkeit zu zählen, wie oft sie gekommen war, schon lange im Rausch der Ekstase verloren als er mit einem letzten Stoß tief in ihr verharrte. Selbst unter der Augenbinde drohten ihre Augen aus ihren Höhlen zu springen als sie spürte wie er sich tief in ihr entlud. Atemlos riss sie den Mund in einem stummen Schrei auf doch entkam ihrer Kehle kein Laut.
Ein betont lautes Räuspern riss sie aus ihrer Fantasie. Irritiert sah sie sich in dem Zelt um, brauchte ein paar Sekunden, um aus ihrer Fantasie zurück in die Realität zu kommen. Als sie dort jedoch ankam, färbten sich ihre Wangen blitzschnell feuerrot als sie den amüsierten Blick ihres Gegenübers sah. Mit einer gehobenen Augenbraue sah er über den Buchrücken zu ihr. Erst jetzt zog sie ihre Hand aus dem Schritt und setzte ein verlegenes Lächeln auf, ehe sie in Windeseile das Zelt verließ. Duschen klang nach einer hervorragenden Idee.