Körperliche Züchtigung unter Einsatz verschiedener Toys gehört zum BDSM dazu. Eine der Königsdisziplinen ist der Umgang mit der Bullenpeitsche, die ursprünglich aus der Viehzucht stammt. Wie sie eingesetzt wird und warum Subs sich vor ihr fürchten, verraten wir dir jetzt.
Was ist eine Bullenpeitsche?
Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei der Bullenpeitsche um ein Schlaginstrument aus der Landwirtschaft. Adaptiert aus der Viehzucht, wo sie lange genutzt wurde um Bullen zusammenzutreiben, ist sie beim BDSM das wohl härteste Instrument für Hiebe. Geflochtenes Leder, das zu einem harten Strang wird, mit dem sogar ein Überschallknall möglich ist. Eine Peitschen-Bewegung, bei der die Spitze schneller als der Schall ist und einen lauten Knall verursacht.
Auch bei Dompteuren kannst du beobachten, wie sie eine Bullenpeitsche schwingen und ebenso den lauten Knall hören, bei dem selbst Tiger zurückschrecken. Sie ist beim Pet Play die perfekte Wahl, um den devoten Part während des Rollenspiels zu züchtigen und einzuschüchtern. Rollenspiele, in denen der devote Part sich als Tier ausgibt und bei denen der Dom das zum Beispiel störrische Pony gefügig macht.
Die Bullwhip kann unterschiedlich lang sein und gehört zu den Peitschen, die in ihrer Handhabung nicht ganz so leicht sind. Aufgrund des Materials ist es ein intensives Gefühl beim Körperkontakt, bei dem oft sichtbare Striemen zurückbleiben. Entsprechend schmerzhaft können Schläge mit dieser Peitsche sein – also vorsichtig sein!
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Sklaven mit der Bullwhip erziehen
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Bullwhip nicht nur in der Viehzucht eingesetzt wurde. Schon bei der Sklavenhaltung trichterten Besitzer ihrem Eigentum auf diese Art Gehorsam ein. Eine Praktik, die auch heute noch während BDSM Sessions sehr beliebt ist.
Bei der Sklavenerziehung ist die Bullenpeitsche das Nonplusultra, um seinem Gegenüber Respekt beizubringen. Allerdings solltest du nicht leichtfertig die Peitsche schwingen und zunächst eher zu einer kurzen Variante greifen. Von 90 Zentimeter bis zu Ausführungen mit einer Länge von 6 Metern ist nahezu jede Länge erhältlich. Je länger das Schlaginstrument, desto schwerer ist es allerdings auch zu handhaben.
Die Bullenpeitsche schwingen
Gerade zu Beginn und ohne Vorerfahrung ist die Bullenpeitsche mit viel Vorsicht zu genießen. Mag es bei Indiana Jones einfach aussehen, kann die falsche Anwendung ernsthafte Schäden hervorrufen. Beim Spanking geht es nicht darum, seinen Gegenüber zu verletzen. Es erfolgt vielmehr eine Luststeigerung, die durch kontrollierte Hiebe auf gewisse Körperstellen entsteht.
Für den Fall, dass du noch nie eine Peitsche in den Händen gehalten hast, ist ein Flogger eine schöne Alternative. Eine Peitsche, die über mehrere kurze Striemen verfügt und bedenkenloser eingesetzt werden kann. Soll es in jedem Fall die altbewährte Bullenpeitsche sein, empfehlen wir dir, mit einem kurzen Stück des Strangs zu starten und dich langsam zu steigern.
Wichtig ist, dass du die Hiebe gezielt platzierst und die Bullwhip erst leicht schwingst. Taste dich Stück für Stück an die Handhabung ran. Bevor du dich an einem anderen Menschen ausprobierst, kannst du dir die Wirkung zum Beispiel zunächst an einer Melone ansehen. So bekommst du ein Gefühl dafür, wie fest die Schläge sein dürfen, ohne deinen Gegenüber ernsthaft zu verletzen.
Körperstellen, die sich für die Bullenpeitsche eignen:
- Rücken
- Po
- Oberschenkel
- Fußsohlen
Wie du schon sehen kannst, ist sie definitiv nicht für den Einsatz im Genitalbereich geeignet. Für solche Bereiche raten wir dir, lieber zu einer Gerte oder einen Paddle zu greifen.