Was für dich vielleicht im ersten Moment schmerzhaft klingt, ist eine durchaus beliebte BDSM Praktik. Der Dilator ist ein Hilfsmittel, das aus der Medizin übernommen wurde und mittlerweile in zahlreichen Sessions einen festen Platz gefunden hat. Warum das Toy so beliebt ist und wieso es einen Versuch wert ist, es einfach einmal auszuprobieren, erfährst du in diesem Artikel.
So funktioniert ein Dilator
Ein Dilator ist ein medizinisches Hilfsmittel für die Harnröhrendehnung. Männer und Frauen, die eine Verengung vorweisen, werden in der Regel auf diese Weise behandelt. Auf die gleiche Art setzen dominante Frauen das Toy beim BDSM ein. Ein dünner Stab, den sie langsam in die Harnröhre einführen. Neben der Weitung der Röhre erfolgt zugleich ein kribbelndes Gefühl, was sich auf Subs luststeigernd auswirkt.
Zugegeben – als Einsteiger klingt es vielleicht im ersten Moment einfach nur schmerzhaft. Du darfst allerdings auch nicht vergessen, dass es beim BDSM nicht um sanfte Streicheleinheiten geht. Sehr beliebt ist der Dilator vor allem bei einer Bizarrärztin. Eine Domina, die in der Regel über medizinisches Grundwissen verfügt und Untersuchungen der besonderen Art anbietet.
Kurzum handelt es sich beim Dilator um ein Toy, das sich als sehr vielseitig einsetzbar erweist. Nicht nur, dass das Einführen allein schon luststeigernd ist. Es obliegt dem dominanten Part, wie sie den weiteren Verlauf der Session gestalten. So erfolgt anschließend zum Beispiel die Orgasmuskontrolle. Eine Praktik, bei der Doms ihre Subs bis kurz vor den Höhepunkt bringen und dann Pause machen. Etwas, was du auch allein ausprobieren und wobei du ebenfalls einen Dilator benutzen kannst.
Du stehst auf Doktorspielchen und suchst nach einer sexy Bizarrärztin, welche dich untersucht?
Woraus besteht ein Dilator-Set?
Du hast die Wahl, dir das Toy einzeln oder direkt in einem Set anzuschaffen. Der Dilator ist ein Stab in verschiedenen Größen und besteht entweder aus Edelstahl oder Silikon. Die zweite Ausführung erweist sich besonders in einer BDSM Session und im spielerischen Umgang als die bessere Variante. Das biegsame Material lässt sich leichter einführen und fühlt sich zudem angenehmer an.
In einem Dilator-Set findest du die Stäbe mit verschiedenem Umfang. Wie auch bei anderen Toys ist es ratsam, dass du mit dem kleinsten Stab beginnst. Keine Sorge – das Einführen ist absolut schmerzfrei und löst vielmehr ein erregendes Kribbeln aus. Grund dafür ist, dass du damit die Urethra (Harnröhre) auf sanfte Weise weitest und zugleich penetrierst.
Ein Dilator eignet sich nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen. Bei ihnen liegt die Harnröhre unterhalb der Klitoris und ist ebenfalls für den Dehnungsstab zugänglich. Häufig findet er jedoch eher Anwendung bei männlichen Subs.
Den Dilator einsetzen – darauf musst du achten
Der Dilator ist ein Toy, das du bedenkenlos einsetzen kannst. Wichtig ist, dass er eine glatte Oberfläche aufweist und du klein anfängst. Die Nutzungsvielfalt erlaubt es dir auch, ihn allein zu verwenden. Kombiniere ihn beispielsweise mit einem Penisring, um eine noch intensivere Penetration zu verspüren. Dadurch schwillt das Glied nicht nur an und ruft eine stärkere Erektion hervor – ein Dilator-Set öffnet dir zudem Stück für Stück die Harnröhre, um dich immer weiter in Größe und Umfang steigern zu können.
Dadurch erfolgt zudem eine stärkere Ejakulation. Spiel mit deinem Höhepunkt und versuche á la Edging den Orgasmus so weit wie möglich hinauszuzögern.
Wichtig ist natürlich, dass du den Dilator anschließend gründlich reinigst.
Berücksichtige folgende Punkte:
- Entspann dich
- Fang mit dem dünnsten Stab an
- Langsam einführen
- Bei Schmerzen aufhören
Auch während einer Session ist es wichtig, ein Safeword zu vereinbaren. Gerade am Anfang solltest du dich langsam und behutsam mit dem Toy vertraut machen. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert und kann den Höhepunkt enorm steigern. Worauf wartest du also noch?














