Eine Hand legt sich sanft unter ihr Kinn, zwingt sie, den Kopf zu heben. Ihre Augen wandern langsam immer höher den Körper des Mannes vor ihr hinauf. Nicht irgendeines Mannes, sondern DES Mannes. Niemals wäre sie in der Lage, zu erklären, was er ihr bedeutet, was er für sie ist. Weil sie nicht wüsste, welche Worte ihn beschreiben könnten. Und weil sie sich schämen würde. Schämen vor all denjenigen, die sie nicht verstehen könnten.
Für einen winzigen Moment treffen sich ihre Blicke. Stahlblaue Augen bohren sich in die ihren und lassen kein Entkommen zu. Ein Schauer jagt über ihren Rücken, lässt sie frösteln. Sie bemerkt nicht, dass sie aufgehört hat zu atmen, als die Gefühle auf sie einstürmen. Lust. Hilflosigkeit. Hingabe. Scham.
Sie kann nicht anders als ihren Blick abzuwenden. Doch die Erinnerung an den Ausdruck seiner Augen bleibt, als hätte ihn jemand in ihr Gehirn gebrannt. Kälte und Unnachgiebigkeit. Diese Augen, die sonst so warmherzig gucken, sind nun zu Schlitzen verengt. Hart und streng blicken sie auf das Mädchen herunter.
Sie hat ihn enttäuscht, hat seine Anweisung missachtet. Sie ist wütend auf sich selbst und verdammt insgeheim ihre Vergesslichkeit. Doch jetzt ist es zu spät.
Unvermittelt greift eine Hand grob in ihr langes Haar und zwingt sie, sich herum zu drehen. Er greift um ihren Kopf herum und plötzlich wird es dunkel um sie. Ein Tuch hat sich über ihre Augen gelegt, sie ihres Sinnes beraubt.
Instinktiv hebt sie ihre Hände zu ihrem Gesicht, um sich zu befreien, doch er ist schneller. Mit einer schnellen Bewegung führt er ihre Handgelenke hinter ihren Rücken und bindet sie mit einem weiteren Tuch zusammen. Der Knoten ist so lose, dass die Bänder nicht in die Haut einschneiden, aber dennoch so fest, dass ein Befreien nicht möglich ist.
Von hinten drückt er sie an sich, ihren Rücken an seiner Brust. Die eine Hand auf ihrer nackten Scham drückt er sie an sich, während er demonstrativ mit der anderen Hand sanft ihren Hals streichelt. Zischend atmet sie aus, als sie sich ihrer Lage bewusst wird. Spielend leicht hat er sie in seine Gewalt gebracht, einmal mehr ist sie ihm vollkommen ausgeliefert.
Verzweifelt versucht sie, sich von ihm wegzudrücken, doch es ist hoffnungslos. Ein leises Lachen an ihrem Ohr und die Verstärkung des Druckes auf sie sind seine einzigen Reaktionen. Mit aller Kraft stemmt sie sich weg von ihm. Das Lachen ist verstummt und auch der Druck ist von ihrem Körper gewichen, doch nur für wenige Augenblicke. Erbarmungslos legen sich seine Finger um ihren Nacken, zwingen sie vorwärts. Orientierungslos stolpert sie vor ihm her, bis sie auf Hüfthöhe gegen etwas stößt. Der Griff verstärkt sich, zwingt ihren Oberkörper nach vorne. Schwer atmend und vorne übergebeugt bleibt sie stehen, ihren Körper und ihre Sinne gleichermaßen bis zum Äußersten angespannt.
Ein plötzlicher Knall zerreißt die Stille, bevor der Schmerz einsetzt. Ein einzelner Schlag hat ihren nackten Arsch getroffen. Laut stöhnt sie auf und hebt ihren Oberkörper einige Zentimeter an, als wolle sie sich aufrichten. Doch schnell besinnt sie sich eines besseren. Er hat ihr nicht erlaubt, sich aufzurichten, und ihm gehört ihre ganze Hingabe.
Die Gedanken schießen durch ihren Kopf. Sie kennt seine Unberechenbarkeit; weiß nicht, was als nächstes passieren wird. Konzentriert lauscht sie auf die Geräusche hinter ihr, doch alles ist still. Sie ahnt, dass er hinter ihr steht und sie beobachtet. Doch was sie nicht wissen kann, ist, wie sehr er das Bild genießt, dass sich ihm bietet: zitternd liegt sie vor ihm, ein äußerst anregender Anblick. Von Zeit zu Zeit zuckt sie zusammen aus Angst vor einem neuen Schlag. Sie kann ihn nicht hören, nicht sehen, nicht spüren. Aber sie weiß, dass er da sein muss und dass jeden Moment etwas passieren könnte. Diese Mischung lässt ihre Nerven flattern, ihr Atem geht schwer.
Erneut läuft ihr ein Schauer über den Rücken, als ein Luftzug sie streift. Sie stöhnt auf, als er ohne Vorwarnung hart in ihr Haar greift, sie zwingt, sich aufzurichten. Er wirbelt sie herum und drückt sie herunter, bis sie vor ihm kniet. Mit geübten Bewegungen holt er seinen steifen Schwanz aus der Hose, und noch bevor sie etwas anderes tun konnte als tief Luft zu holen drückt er ihn tief in ihren Rachen. Verhalten keucht sie auf, als ihre Mundwinkel schmerzhaft gedehnt werden und seine große Eichel sich immer weiter ihren Weg bahnt. Tiefer und tiefer drückt er sein Glied in sie hinein. Schmerzhaft spürt sie, wie der Kopf den Widerstand in ihrem Rachen überwindet und in ihren Hals gleitet.
Sie versucht, den Kopf zurückzuziehen, doch wieder ist er schneller. Seine Hände drücken ihren Kopf fest auf seinen Schwanz, machen ein Entkommen unmöglich. Weiter drückt er ihren Mund auf seine Erektion, und endlich spürt sie den erlösenden Druck seiner Eier. Doch anstatt sich wieder aus ihr zurückzuziehen verhält er in dieser Position. Eine Träne löst sich aus ihrem Auge und wird von dem Tuch aufgesaugt. Eine Träne des Schmerzes, des Luftmangels, der Demütigung – und der Liebe. Sie weiß, dass er sie nicht eher loslassen wird, bis sie ihren Widerstand aufgegeben hat. Sie ist sein, und er bestimmt über sie. Sie hat sich nicht gegen ihn zu wehren, gegen ihren Herrn. Sie dient seiner Lust und wird mit Lust belohnt.
Ergeben entspannt sie ihren Körper und drückt sich gegen ihn. Vorsichtig versucht sie, noch einen weiteren Zentimeter von ihm zu schlucken. Er spürt die Wandlung in ihr und gibt sie langsam frei. Tief holt sie Luft, füllt ihre schreienden Lungen mit frischem Sauerstoff.
Erneut dringt sein Schwanz tief in sie ein und füllt sie aus. Sie kommt ihm entgegen, so weit sie kann, versucht, seinen Schaft mit ihrer Zunge zu umspielen. Er reagiert nicht auf sie, sondern stößt immer fester in sie hinein. Dies ist kein Liebesspiel, sondern ihre Strafe. Nicht im körperlichen Sinne, sondern im geistigen. Sie soll spüren, welche Macht er über sie hat. Dass es für sie keine Chance, keinen Ausweg gibt; dass es keinen Sinn macht, sich gegen ihn wehren zu wollen.
Schneller und schneller fickt er ihren Mund, bevor er endlich tief in ihrem Hals kommt. Zähflüssig fließt der erste Schub seines Samens ihre Kehle herunter, gefolgt von weiteren. Mühsam schluckt sie immer wieder, bis er endlich alles in sie abgespritzt hat.
Wird er nun zufrieden mit ihr sein und ihr vergeben?
Schwer atmend zieht er sich aus ihr zurück und sieht auf sie herunter. Demütig kniet sie vor ihm, den Kopf gesenkt. Doch noch ist er nicht fertig mit ihr, etwas fehlt noch. Sie ist sich ihrer Abhängigkeit von ihm noch nicht völlig bewusst, und genau das wird er ihr jetzt klar machen.
Ein Griff an ihren Hals zwingt sie, sich hastig zu erheben. Plötzlich verliert sie den Boden unter den Füßen, fühlt sich von ihm hochgehoben. Sie schlingt die Arme um seinen Hals und bettet ihr Gesicht an seine warme Brust. Sein männlicher Duft steigt ihr in die Nase, paralysiert sie und macht sie willenlos. Aber dieser Augenblick wehrt nicht lang. Ohne Vorwarnung lässt er sie fallen. Ihr Körper verkrampft sich, doch schon umgibt sie weiche Wärme.
Er hockt sich über sie und klemmt sie zwischen seinen Schenkeln fest. Sie könnte sich jetzt noch so sehr wehren, aber entkommen kann sie ihm nicht mehr. Er greift unter ihren Rücken, löst den Knoten ihrer Fesseln und zieht ihre Hände nach oben. Nur, um sie über ihrem Kopf erneut zusammenzubinden und ans Bett zu fesseln. Dann spreizt er ihre Beine und bindet sie weit geöffnet ebenfalls fest. Noch einmal vergewissert er sich, dass sie bewegungsunfähig ist, dann verlässt er sie.
Sie kann nichts sehen und sich nicht bewegen. Vorsichtig zerrt sie an ihren Fesseln, doch sie sitzen fest und geben ihr keinerlei Bewegungsfreiraum. Leise hört sie die Tür ins Schloss fallen. Sie ist allein.
Sie hat jedes Zeitgefühl verloren. Wie lange liegt sie jetzt schon hier? Minuten? Stunden? Sie weiß es nicht. Langsam steigt die Wut in ihr. Sie hasst es, so zu liegen, all ihrer Möglichkeiten beraubt. Mehr Zeit vergeht. Ihre Wut verschwindet langsam, weicht nach und nach der absoluten Hilflosigkeit. Sie sehnt sich nach ihrem Herrn, sie braucht ihn. Doch er ist nicht da.
Ihre Gedanken beginnen, um ihn zu kreisen. Sie hat sich ihm unterworfen, sie ist seine Sklavin. Und trotzdem würde er nie die Macht, die er über sie hat, ausnutzen. Er ist streng und trotzdem liebevoll. Er bestraft sie, wenn er unzufrieden mit ihr ist, doch würde er nie gewalttätig werden oder ungerecht handeln. Seine Strafen sind wohl dosiert und wirkungsvoller, als zahllose Schläge es jemals sein könnten. Er zielt auf ihre Psyche ab, gibt ihr tief im Inneren zu verstehe, was sie ist und was ihre Aufgaben sind. Keine seiner Maßnahmen hat je ihr Ziel verfehlt, und sie kann nicht anders, als ihn dafür zu bewundern.
Sie dient ihm, weil sie ihm gefallen will. Und trotzdem ist sie süchtig nach Demonstration seiner Dominanz. Ihren ganzen Ehrgeiz legt sie darein, dass er zufrieden mit ihr ist. Aber manchmal muss sie ihn ein wenig provozieren, weil sie fühlen will, dass sie Frau ist. Sie weiß, dass sie Sklavin ist und ist glücklich, wenn er ihr das zeigt.
Er versteht es, sie willenlos und hilflos in seinen Armen zu machen. Er führt sie und weiß – vielleicht besser als sie selbst – was sie braucht und was sie vertragen kann. Sie braucht es, sich vollkommen hingeben und fallen lassen zu können. Sie liebt das Gefühl, fertig gemacht zu werden. Seiner Lust zu dienen und hinterher schwer atmend und zitternd vor ihm zu liegen, den Stolz, die Zufriedenheit und seine Liebe zu ihr in seinen Augen zu lesen. Das Gefühl, benutzt zu werden und sich gleichzeitig sicher und aufgehoben zu fühlen…
Wie viel Zeit ist inzwischen vergangen? Immer noch liegt sie gefesselt auf dem Bett, unfähig sich zu bewegen. Sie kann an nichts anderes mehr denken als an ihn. Sie will nichts mehr, als bei ihm zu sein und ihm zu dienen. Sie ist abhängig von ihm, und genau das war sein Ziel.
Sobald er zurückkommt und sie befreit wird sie ihn auf Knien um Vergebung anflehen und alles tun, um ihn zu befriedigen…