Subs, die zu viele Widerworte geben, haben vermutlich schon Bekanntschaft mit dem Ball Gag gemacht. Dabei handelt es sich um ein Toy aus der BDSM Welt, das einem Knebel gleicht. Den Namen verdankt das Hilfsmittel der Doms seiner runden Form, die einem Ball gleicht. Richtig, der devote Part bekommt somit eine kleine Kugel in den Mund gestopft. Anschließt fixiert der dominante Part ihn mit einem Verschluss hinter dem Kopf, an dem sich der Ball befindet.
So nimmt der Dom dem Sub die Möglichkeit, sich verbal zu äußern. Auch Lustschreie und Stöhnen sind nicht mehr so laut möglich, sondern lediglich das Atmen über die Nase. Körperliche Züchtigung gehört beim BDSM dazu. Durch einen Ball Gag verhindert der Top, dass der Bottom das Schmerzempfinden durch Mundatmungen reduziert. Das Resultat ist, dass sich die Lust immer mehr anstaut und Subs an ihre Grenzen treibt.
Der Knebel als Machtsymbol
Der Knebel ist vermutlich eines der Spielzeuge, welches zudem die Macht des Dom über die Sub symbolisieren. Er hat es in der Hand, seinem Gegenüber die Fähigkeit des Sprechens zu nehmen. Verbunden mit einer Augenbinde und dem damit einhergehenden Entzug des Sehsinns ist ein Sub somit komplett ihrem Dom ausgeliefert. So ist es durchaus möglich, dass der Ball Gag schon direkt zu Beginn einer Session angelegt wird.
Du weißt höchstwahrscheinlich, dass es beim BDSM nicht mit Samthandschuhen zugeht. Ein Ballknebel ist vermutlich besonders interessant, wenn du als Dom richtig durchgreifen möchtest. Stell dir einen männlichen Sub vor, der es gerne hart mag. Eine der Praktiken, die in diesem Fall angewendet werden, ist die Hodenfolter. Bei solchen Sessions malträtiert beispielsweise eine Domina das Skrotum des Mannes. Tritte in die Kronjuwelen beim Ballbusting oder das Auspeitschen sind dabei inbegriffen.
Solche Sessions finden vielleicht sogar in deiner Nachbarschaft statt. Du bekommst sie unter Umständen nur nicht mit, weil der passive Part einen Ball Gag trägt.
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Vermutlich wird dieses Toy übrigens auch dann eingesetzt, wenn es innerhalb der Sklavenerziehung zum Branding kommt.
Den Ballknebel verfeinern
Ein Dom kann den Ballknebel dem Sub einfach in den Mund stecken oder ihn vorab verfeinern. Sofern Subs sich vor Gerüchen ekeln, kann so ein Knebel mit eben diesem Geruch versehen werden. Das steigert unter Umständen dann zusätzlich noch die Peinigung, die mit dem Tragen des Accessoires ohnehin einhergeht.
Beherrschst du als Dom Rigger BDSM und damit Fesselkunst, kannst du deine Sub komplett zusätzlich fixieren. Als Krönung erhält sie dann von dir wohlmöglich den Ball Gag und unterliegt zudem einem für sie eher als unangenehm empfundenen Gestank.
Ein Knebelball gehört zwar zu den harmlosen Spielzeugen. Allerdings musst du wissen, wie fest du ihn ziehst, damit du deine Sub nicht verletzt. Der Ball befindet sich auf einem Gürtel, den du demnach unterschiedlich fest verschließen kannst. Auch die Wahl der Größe des Balls kann Einfluss auf den Tragekomfort nehmen. Eine weitere Möglichkeit stellt außerdem auch die Verwendung eines aufblasbaren Knebels dar, welcher den Mund des passiven Parts vollständig ausfüllt.
Bevor du deiner Sub also auf diese Weise den Mund verbietest oder diesen vielmehr stopfst, frag sie, wie fest es geht. Ansonsten musst du ihn eventuell schnell wieder lösen, was das Liebesspiel unterbricht.
Eine andere Variante Mundknebel
Den Mundknebel gibt es in verschiedenen Größen. Vielleicht fängst du am besten mit einem kleinem Ball Gag an, um der Sub zu Beginn nicht zu viel zuzumuten. Wer es gerne ausgefallen hat, kann auch auf andere Formen zurückgreifen. Ein Dildoknebel ist ein Mundknebel mit einem Penis, der in dem Mund eingeführt wird. Die orale Penetration, welche die Subs somit erleben, steigert ihr Lustgefühl unter Umständen enorm.
Dafür eignet sich ein Knebel:
- Entzug der Sprache
- Eindämmung der Lustschreie
- Dauerhafte orale Penetration der Sub
- Klares Aufzeigen des Machtverhältnisses
Sofern du in einer Session bisher noch nie mit einem Ball Gag gearbeitet hast, wird es höchste Zeit. Schließlich handelt es sich um ein Toy, an dem beide Beteiligten ganz sicher ihren Spaß haben werden.
